Yaksha

Yakshas

Yakshas (Sanskrit यक्ष yakṣa; Pali: Yakkha) sind Naturgeister und anderweitig die Gehilfen von Kubera oder Vaisravana (auch bekannt als Kuvera und Bishamon-ten), des Königs der Yakshas. Die weibliche Form dieser Wesen sind die Yakshi oder Yakshini (Sanskrit: यक्षिणी yakṣiṇī; Pali:Yakkhini). Nach dem Linga Purana ist Tvisha ihre Mutter.

Thotsakan – zehnköpfiger König der Yakshas von Long Ka und stärkster Widersacher von Phra Rams im Rammakian

Yakshas werden oft mit dickbäuchig und die Yahshinis als verführerische Frauen mit üppigen Brüsten dargestellt. Dies soll ihre enormen Menge an Chi oder Prana darstellen, welches sie in sich tragen.

Die Yaksha-Siddhi ist die Macht, Yakshas zu seinen Knechten zu machen.

In der thailändischen Mythologie bewachen 28 Yaksha-Könige die Spitze des Berges Meru und damit auch den Gott Indra in seinem Kamaphum (Welt der Sinnlichkeit). Eine ganze Armee von Yakshas bewacht außerdem die Paläste der Götter. An den großen Wats wie zum Beispiel dem Wat Phra Kaeo in Bangkok, stehen sie häufig als übergroße Wächter vor den Türen.

Alaka (Sanskrit: अलक; Haarlocke) bzw. Alakapuri war nach dem Mahabharata die Hauptstadt des Yaksha - Königreichs und seines Königs Kubera.

Nach Rāmāyaṇa 5,5,8 und Rāmāyaṇa 7,14,20 und Mārkāṇḍeyapurāṇa 53,9 sowie Mahābhārata 5,7536 sowie ist Yakṣendra (यक्षेन्द्र m. 1. Yakṣa + Indra) ein Fürst der Yakṣa und ein Beiname Kuberas.

Die Kenopanishad enthält in Kapitel 3 und 4 eine Geschichte mit Indra und einem Yaksha[1][2] : Eswara (Brahma) beschloss, ihnen ihren Platz zu zeigen. Er nahm die Form eines Yaksha (eines himmlischen Wesens) an und erschien vor ihnen. Indra, Agni und Vayu sahen den Yaksha und waren von der schönen Form fasziniert.

Yaksha -Yakshini

Mahabharata


Das Mahabharata schildert im Yaksha Prashna des Vana Parva(3:310) gegen Ende des Waldaufenthalts ein Gespräch des Dharmaraj, der die Form eines Yaksha angenommen hat, mit dem Pandava - König Yudhisthira. Hier wird der Yaksha als Baka(Kranich) beschrieben, der an einem Teich sitzt (und dem ägytischen Benu ähnelt). Nur Yudhisthira kann die Fragen beantworten.
Die Geschichte erinnert an die Fragen der Sphinx an Ödipus bzw. an den Abschluss der Stufe 7 des universellen Pfades(Pranayama). Der Kranich stellt auch die Seele dar, die einen bestimmten Entwicklungsstand abfragt, ohne den es nicht weiter geht.

Yaksha General Anila

Tantrismus

Das Uddamareshvara Tantra zählt 36 Yakshinis auf. Eine ähnliche Liste von Yakshas und Yakshinis findet man im Tantraraja Tantra, das kommentiert, diese Wesen seiner Verleiher dessen was man begehrt.

Das Bhuta Damana Tantra zählt lediglich 8 Yakshinis auf[3]

Buddhismus

Im Buddhismus sind die Yakshas eine von 8 Arten nichtmenschlicher Wesen.

Dem Medizinbuddha werden 12 Yaksha - Generäle(Jap. Jūni Shinshō, Jūni Yakusha Taishō) zugeordnet.

In der buddhistischen Literatur sind die Yakshas auch Gehilfen von Vaiśravaṇa, dem Schützer des Nordens, der die Rechtschaffenen beschützt. Vaishravana soll auf halber Höhe des Nordhangs des Berges Sumeru wohnen.

In einigen Sutras werden die Yakshas allerdings als hässliche schreckliche Dämonen abgebildet, die Menschen quälen und ihnen schaden.

  • Sutra of golden light ; Kapitel 19་: Samjñāya, der Gott der Yakshas

Literatur

Referenzen

Weblinks