Tripuratapini Upanishad: Unterschied zwischen den Versionen
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Die spirituelle Person solle diesen Geist beruhigen, meditieren und den Atman in seinem Herzen kennen. Sie sollte wissen, dass dieselbe Seele in allen Wesen existiert und diese mit dem formlosen Brahman identisch ist. (Diese ähnelt entfernt dem Vajrayana- und Mahayana-Verständnis, dass alle Dinge letztendlich [[Sunyata]](Leere) sind.) | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Hattangadi, Sunder (2000). [//sanskritdocuments.org/doc_upanishhat/trip-tapi.pdf Tripuratapini Upanishad] (PDF in Sanskrit). | * Hattangadi, Sunder (2000). [//sanskritdocuments.org/doc_upanishhat/trip-tapi.pdf Tripuratapini Upanishad] (PDF in Sanskrit). | ||
Version vom 8. Juli 2020, 21:28 Uhr
Die Tripuratapini Upanishad (Skt. Tripurātāpinī Upaniṣad) ist ein kurzer tantrischer Sanskrittext des Atharvaveda. Er wird zu den 8 Shakta - Upanishaden gezählt.
Die Upanishad lehrt, das Universum sei durch die Vereinigung von Shiva und Shakti geschaffen worden. Jede Existenz hänge sowohl vom Männlichen als auch vom Weiblichen ab.
Die Upanishade sieht Tripura als primordiale Kraft und als Göttin der drei Städte, der tantrischen Chakras und Tantras, des Rades von Kamakala. Sie beschreibt Mantras, die sich auf die Göttin Tripureshvari beziehen.
| Kuta | Kadi srividya | - |
|---|---|---|
| ka | tat | Kameshvara (Brahman) |
| e | savitur varenyam | Kameshvari (Shakti) |
| i | bharga devasya dhi | Shiva |
| la | mahi | Erde |
| hrim | dhiyo yo nah pracodayat | Maya |
Den Schluss des Textes bildet eine Erörterung der Shakti als höchste Wirklichkeit des Brahman im Sinne des Advaita. Er präsentiert seine Theorie des abstrakten Nirguna Brahman (ultimative unveränderliche Realität ohne Eigenschaften oder ohne Attribute), des Atman (innere unveränderliche Realität als Seele, Selbst), des Geistes als Quelle von Egoismus, oberflächlichem Verlangen und Leiden. Der persönliche Atman sei identisch mit dem Brahman entsprechend dem nichtdualistischen Shaktadavaitavada.
Die spirituelle Person solle diesen Geist beruhigen, meditieren und den Atman in seinem Herzen kennen. Sie sollte wissen, dass dieselbe Seele in allen Wesen existiert und diese mit dem formlosen Brahman identisch ist. (Diese ähnelt entfernt dem Vajrayana- und Mahayana-Verständnis, dass alle Dinge letztendlich Sunyata(Leere) sind.)
Literatur
- Hattangadi, Sunder (2000). Tripuratapini Upanishad (PDF in Sanskrit).
- Swamij : Tripuratapini - Translated by Dr. A. G. Krishna Warrier
Weblinks
- Wiki about the Tripuratapini Upanishad