Purva Mimamsa: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Pūrvamīmāṃsā enthält außerdem Reinheitsvorschriften, vorgeschriebene Rituale und Anleitungen zu Sühne- und Bußübungen.  
Die Pūrvamīmāṃsā enthält außerdem Reinheitsvorschriften, vorgeschriebene Rituale und Anleitungen zu Sühne- und Bußübungen.  
 
== Mimamsa-Sutra ==
Jaimini stellt im Mimamsa-Sutra die Veden als ewig und als einzige Autorität dar, wohl auch als Reaktion auf nicht-vedische Lehren wie den [[Buddhismus]]. Er erläutert darin den [[Dharma]], der ausschließlich durch die Veden konstituiert werde, die für ihn als das ewige Wort gelten, welches Wissen um den Dharma bedeutet. Jaimini bezog sich zwar noch auf vedische Götter, eine höchste Gottheit wie der  [[Ishvara]] kannte er aber nicht.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 5. Juli 2023, 21:47 Uhr

Das Pūrvamīmāṃsā ist eines der sechs klassischen Systeme der indischen Philosophie(Saddarshana). Der Gründer Jaimini soll das Mimamsa Sutra zwischen 200 und 300 n. Chr. verfasst haben. Es war und ist das in Indien populärste System.

Der Text beinhaltet die Lehren der Reinkarnation und des Karma:

  1. Punya (gute Taten) führen zur Ansammlung von gutem Karma und in den Himmel und dann zur Wiedergeburt in bessere Bedingungen.
  2. Papas (Sünden) führen zur Ansammlung von schlechtem Karma und dann in die Hölle und später zur Wiedergeburt in schwierige Lebensbedingungen.

Allgemein werden in den Veden drei Mittel angeboten um Punyas anzusammeln oder Papas wieder gut zu machen : Dana(gute Taten), Tapas(Askese,Diziplin), Puja und Homa.

Daneben enthält das Pūrvamīmāṃsā Reinheitsvorschriften, Ritualtexte und Anleitungen zu Bußübungen.

Die Pūrvamīmāṃsā enthält außerdem Reinheitsvorschriften, vorgeschriebene Rituale und Anleitungen zu Sühne- und Bußübungen.

Mimamsa-Sutra

Jaimini stellt im Mimamsa-Sutra die Veden als ewig und als einzige Autorität dar, wohl auch als Reaktion auf nicht-vedische Lehren wie den Buddhismus. Er erläutert darin den Dharma, der ausschließlich durch die Veden konstituiert werde, die für ihn als das ewige Wort gelten, welches Wissen um den Dharma bedeutet. Jaimini bezog sich zwar noch auf vedische Götter, eine höchste Gottheit wie der Ishvara kannte er aber nicht.

Literatur

Weblinks