Keule

Die Keule (Sanskrit: गदा gadā; Gada mit kurzem a bedeutet hungrig) ist ein auch in esoterischen Darstellungen anzutreffendes Symbol. Sie zerschmettert die Unwissenheit und bringt das Licht der Erkenntnis. Sie steht damit auch für die Kraft des Wissens.

Hinduismus

Vishnu soll seine Keule kaumodaki(Sansk. kaumodakī f.), die wie Donner dröhnte, von Varuna erhalten haben.

Kaumodaki ist auch die Keule Krishnas, die er von Agni erhielt, als er mit ihm gegen Indra kämpfte und den Khandava Wald abbrannte.

Im Ramayana trägt Hanuman eine gadā.

Im Mahabharata gelten helden wie wie Bhima, Duryodhana, Jarasandha oder Balarama als Meister des Keulenkampfes.

Indra zerstörte nach dem Mahabharata den Dämonen Vritra nach unentschiedenem Kampf und mit Unterstützung der Götter mit seiner Keule Vajra.

In der Krishna Upanishad ist Kali, die alle Feinde vernichtet, die Keule.

Buddhismus

Die Keule ist eine Waffen des Dikpala Kubera.

Griechen

Die Keule ist die Hauptwaffe von Herakles. Zeus verwendete allerdings einen Donnerkeil.

Literatur

  • Anneliese und Peter Keilhauer: Die Bildsprache des Hinduismus. Die indische Götterwelt und ihre Symbolik, DuMont, 1983, ISBN 3770113470, 9783770113477, S.67

Weblinks