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Die Gelug-Schule (Ganden-Tradition) ist die jüngste der vier Hauptschulen [[Vajrayana]] neben [[Nyingma]], [[Sakya]] und Kagyü. Die Anhänger dieser Schule werden als „Gelugpa“ (tib.: dge lugs pa) bezeichnet.  
Die Gelug-Schule (tib.: dge lugs pa; ganden-Pa : Ganden-Tradition, Tugend-Schule; Kadam-[[Sarma]]) ist die jüngste der heutigen sechs Hauptschulen des [[Vajrayana]] neben [[Nyingma]], [[Sakya]], [[Kagyu|Kagyü]], [[Jonang]] und [[Bön]]. Die Anhänger dieser Schule werden als Gelugpa (tib.: dge lugs pa) bezeichnet. Die Linie überwiegte in Tibet und in der Mongolei seit dem 16. Jahrhundert.
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[[Datei:Ganden_monastery2005.jpg|thumb|200px|right| Klosten Ganden 2005]]
Als Gründer der Gelug Gelbmützen gilt Tsongkhapa(1357–1419).
Das nominelle Oberhaupt  ist der ''Ganden Thripa'' (tib.: dga' ldan khri pa). Seit 2017 ist Kyabje Jetsun Lobsang Tenzin Palsangpo der 104. Tripa<ref> https://www.youtube.com/watch?v=aHyLS6aIpoY </ref>.
 
Als Gründer der Gelug-Gelbmützen gilt [[Tsongkhapa]](* 1357 in Tsongkha; † 1419), der auch das Kloster Ganden (tib. Tushita) gründete, der Lehrer des ersten [[Dalai Lama]] und höchsten Trülku. Die Gelug-Tradition wird aufgrund der Bedeutung dieses Klosters, dem 5 weitere (Drepung, Sera-Kloster, Gyüme, Gyutö, Trashilhünpo) folgten, manchmal auch Ganden-Tradition genannt. Bedingt durch die politischen Umwälzungen in Tibet wurde der Hauptsitz des ''Ganden Thripa'' nach Karnataka in Südindien verlegt.  2008 entstanden in Karnataka in Bylakuppe (Serpom Thösam Norling Datsang) und in Mundgod (Shar Gaden Nampar Gyalwä Ling) zwei neue Gelug - Großklöster.
[[Datei:Kircher_Dalai_Lama.jpg|200px|thumb|right|  A. [[Kircher]],  China Illustrata, 1661: 5. [[Dalai Lama]]  Ngawang Lobsang Gyatso ]]
 
Im Jahre 1577 bildete Sonam Gyatso, der als dritte Inkarnation von Gyalwa Gendün Drup angesehen wurde, eine Allianz mit dem Mongolenführer ''Altan Khan''. Dadurch erhielt er den Titel 'Dalai' als Übersetzung des  mongolischen 'Gyatso' mit der Bedeutung von 'Ozean'.
Im Jahre 1577 bildete Sonam Gyatso, der als dritte Inkarnation von Gyalwa Gendün Drup angesehen wurde, eine Allianz mit dem Mongolenführer ''Altan Khan''. Dadurch erhielt er den Titel 'Dalai' als Übersetzung des  mongolischen 'Gyatso' mit der Bedeutung von 'Ozean'.


== Lehre ==
== Lehre ==
Diev 6 Kommentare von ''Tsongkhapa'' sind die Hauptquelle der Studien der Gelupas.
[[Datei:Tsongkhapa.Kumbum.jpg|200px|thumb|right|Tsongkhapa Kumbum]]
*  Die große Erläuterung der Stufen des Pfades (Lam-rim chen-mo)- die Herzlehre
Die 6 Kommentare des vom [[Mahayana]] beinflussten ''Tsongkhapa'' sind die Hauptquelle der Studien der Gelupas.
* Die große Erläuterung der Tantras (sNgag-rim chenmo)
*  Die große Erläuterung der Stufen des Pfades ([[Lamrim|Lam-rim]] chen-mo)<ref> http://www.lamrimchenmo.net/lamrim_chenmo.html</ref>- die Herzlehre(ca. 1000 Seiten). Dessen kurze Zusammenfassung (tib.: Lamrim Düdon) von über 10 Seiten wird in der Gelug Tradition zumeist täglich rezitiert.
* Die Essenz der Beredsamkeit der interpretierbaren und definitiven Lehre (Drnng-nges legs-bshad snying-po)
* Die große Erläuterung der Stufen des geheimen Mantra - Pfades (sNgag-rim chenmo)
* Die Essenz der Beredsamkeit der interpretierbaren und definitiven Lehre (Drnng-nges legs-bshad snying-po)  
* Das Lob der Relativität(rTen-'brel bstodpa)
* Das Lob der Relativität(rTen-'brel bstodpa)
* Die klare Darstellung der 5 Stufen Guhyasamāja (gSang-'dus rim-lnga gsal-sgron)
* Die klare Darstellung der 5 Stufen des [[Guhyasamaja|Guhyasamāja]] ([http://books.google.de/books?id=00U6AwAAQBAJ&pg=PT465&lpg=PT465&dq=Cary%C4%81mel%C4%81paka-prad%C4%ABpa gSang-'dus rim-lnga gsal-sgron])
* Der goldene Rosenkranz, die goldene Girlande(gSer-phreng)
* Der goldene Rosenkranz, die goldene Girlande(gSer-phreng)


Neben der Praxis von [[Yamantaka]], [[Chakrasamvara]] und [[Guhyasamaja]] sind hier die Lehren des [[Kalachakra]] - [[Tantra]]  von großer Bedeutung.


Neben der Praxis auf [[Yamantaka]], [[Chakrasamvara]] und [[Guhyasamaja]] sind hier die Lehren des [[Kalachakra]] - [[Tantra]]  von großer Bedeutung.
Durch die Jahrhunderte wurden verschiedene Lehren aus den anderen Schulen übernommen und angepasst, wie beispielsweise die Sechs Yogas von [[Naropa|Naropa]]. Der bereits vorhandene grundlegende Kommentar Tsongkhapas wird  in allen Schulen des tibetischen [[Buddhismus]] geschätzt.  


Durch die Jahrhunderte wurden verschiedene Lehren aus den anderen Schulen übernommen und angepasst, wie die „Sechs Yogas von Naropa“. Der bereits vorhandene grundlegende Kommentar Tsongkhapas wird  in allen Schulen des tibetischen Buddhismus geschätzt.
Auch verschiedene [[Mahamudra(Buddhismus)|Mahamudra]] - Lehren aus der [[Kagyu|Kagyü]]- und der [[Sakya]] - Schule sowie verschiedene Lehren der [[Nyingma]] werden in der Gelug-Schule praktiziert. Vereinzelt finden sich dort auch Anhänger des [[Atiyoga|Dzogchen]], vermutlich seit der Zeit des 5. Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatsho.
 
Auch verschiedene [[Mudra#Mahamudra|Mahamudra]] - Lehren aus der [[Kagyu|Kagyü]]- und der [[Sakya]] - Schule sowie verschiedene Lehren der [[Nyingma]] werden in der Gelug-Schule praktiziert. Vereinzelt finden sich dort auch Anhänger des Dzogchen, vermutlich seit der Zeit des 5. Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatsho.


=== Lamrim and Sunyata ===
=== Lamrim and Sunyata ===
Die Hauptlehren der Gelug sind die ''Stufen des Pfades'' (lamrim) auf der Grundlage der Lehren des indischen Meisters Atiśa (ca.11tes Jahrh.) und die besondere Kultivierung der Sicht der [[sunyata|Leere]].
[[Datei:Gelug-refuge-tree.jpg|thumb|200px|right|Gelug Zufluchtsbaum]]
Die Hauptlehren der Gelug sind die ''Stufen des Pfades'' ([[Lamrim|lamrim]]) auf der Grundlage der Lehren des indischen Meisters [[Atisha|Atiśa]] (ca. 11. Jh., [[Pala (Dynastie)]]) und die besondere Kultivierung der Sicht der [[sunyata|Leere]].
Der Schwerpunkt ist die direkte Erfahrung der unteilbaren Einheit von Glückseligkeit und Leere wie im  
Der Schwerpunkt ist die direkte Erfahrung der unteilbaren Einheit von Glückseligkeit und Leere wie im  
[[Guhyasamaja|Guhyasamāja]]<ref> http://www.dalailama.com/messages/dolgyal-shugden/speeches-by-his-holiness/gelug-conference  Speech to the Second Gelug Conference by the Dalai Lama (06-12-2000), retrieved 03-23-2010)  </ref>.
[[Guhyasamaja|Guhyasamāja]].


=== Vinaya(Disziplin) ===
=== Vinaya(Disziplin) ===
Die Gelug-Schule konzentriert sich auf Ethik und klösterliche Disziplin des Vinaya als Kernstück der spirituellen Praxis. Insbesondere wird die Notwendigkeit zur spirituellen Praxis in einer abgestuften  Art betont.  
Die Gelug-Schule konzentriert sich auf [[Ethik]] und klösterliche Disziplin des ''Vinaya'' als Kernstück der spirituellen Praxis. Insbesondere wird die Notwendigkeit der spirituellen Praxis in einer abgestuften  Art betont.  
Gelug ist die einzige Schule des Vajrayana die Mönchsordination  als notwendige Qualifikation und Grundlage ihrer Lehrer (Lamas / Gurus) vorschreibt.  Laien wird es in der Regel nicht gestattet, Einweihungen zu geben, solange es klösterliche Lehrer mit Gelübde in unmittelbarer Nähe gibt.
Gelug ist die einzige Schule des [[Vajrayana]], die Mönchsordination  als notwendige Qualifikation und Grundlage ihrer Lehrer vorschreibt.  Laien wird es in der Regel nicht gestattet, Einweihungen zu geben, solange es klösterliche Lehrer mit Gelübde in unmittelbarer Nähe gibt.
 
The Gelug school focuses on ethics and monastic discipline of the vinaya as the central plank of spiritual practice. In particular, the need to pursue spiritual practice in a graded, sequential manner is emphasized. Arguably, Gelug is the only school of vajrayāna Buddhism that prescribes monastic ordination as a necessary qualification and basis in its teachers (lamas / gurus).[citation needed] Lay people are usually not permitted to give initiations if there are teachers with monastic vows within close proximity.


== Literatur ==
== Literatur ==
[[Datei:Gyutö_Ramoche_University.jpg|thumb|200px|right| Gyutö Ramoche Universität des oberen Tantra Kolleg in Sidhbari, Dharamsala, Kangra, Himachal Pradesh, Das Untere Tantra-Kolleg  befindet sich in der Straße Beijing Zhonglu im Innenstadt-Stadtbezirk von  Lhasa.]]
* McKay, A. : History of Tibet, RoutledgeCurzon, 2003, ISBN 0-7007-1508-8
* McKay, A. : History of Tibet, RoutledgeCurzon, 2003, ISBN 0-7007-1508-8
* The Ri-Me Philosophy of Jamgon Kongtrul the Great: A Study of the Buddhist Lineages of Tibet by Ringu Tulku, ISBN 1-59030-286-9, Shambhala Publications
* The Ri-Me Philosophy of Jamgon Kongtrul the Great: A Study of the Buddhist Lineages of Tibet by Ringu Tulku, ISBN 1-59030-286-9, Shambhala Publications
*  Golden Garland of Eloquence / Legs Hshad Gser Phreng: BD 1,  Tsong Kha Pa und Gareth Sparham von Jain Pub Co (Januar 2008)
* Among Tibetan Texts: History and Literature of the Himalayan Plateau , Ellis Gene Smith,Kurtis R. Schaeffer
* Dalai Lama: Der Stufenweg zu Klarheit, Güte und Weisheit (ein Kommentar zum Lamrim Delam). Diamant Verlag, 2000, ISBN 3980579840
* Gampopa: Der kostbare Schmuck der Befreiung. Theseus Verlag 2000 ISBN 389620081X
* Dalai Lama: Gesang der inneren Erfahrung. Dharma Edition, 1998, ISBN 3927862282
* Tsongkhapa: Der mittlere Stufenweg. Diamant-Verlag, 2006, ISBN 3-9810682-3-8
* [http://www.holybooks.com/gelug-kagyu-mahamudra-dalai-lama/ Gelug-Kagyu Tradition of  Mahamudra], [[Dalai Lama]]
* [http://www.tibet.de/fileadmin/pdf/tibu/2006/tibu078-2006-20-erziehung.pdf Erziehung - Dalai Lama]
* [https://www.tsemrinpoche.com/download/Buddhism-Philosophy-and-Doctrine/en/Kyabje%20Lati%20Rinpoche%20-%20Bliss%20and%20Emptiness%20in%20the%20Gelug%20Tradition.pdf Bliss and Emptiness in the Gelug Tradition] by Lati Rinpoche
* [https://www.tsemrinpoche.com/download/Dorje-Shugden/en/Gelek%20Rinpoche%20-%20Three%20Gelugpa%20Historical%20Works.pdf Three Gelugpa Historical Works] by Gelek Rinpoche
* [https://www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de/pdf/4-publikationen/buddhismus-in-geschichte-und-gegenwart/bd9-k03roloff.pdf Karma und Wiedergeburt  in der tibetischen Gelugpa-Tradition], Carola Roloff,  M.A.  Universität  Hamburg  und Tibetisches  Zentrum Hamburg  e.V.
* Lamrim, die [https://www.tibet.de/fileadmin/migration/zeitschrift/pdf/1998/tibu047-1998-06-kr-lamrim.pdf Landkarte zur Erleuchtung]


== Referenzen ==
== Referenzen ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Wiki über das [//de.wikipedia.org/wiki/Gelug Gelug]
* Wiki über das [//de.wikipedia.org/wiki/Gelug Gelug]
* Webseite des [http://www.dalailama.com/ Dalai Lama]
* Berzin : [http://studybuddhism.com/de/fortgeschrittene-studien/geschichte-und-kultur/kloester-in-tibet/gelug-kloester-ganden Gelug Klöster Ganden]
*
* [https://bodrigpunda.org/gelugpa-lineage/ The gelug tradition]
 
 
 
[[Kategorie:Buddhismus]]
[[Kategorie:Vajrayana]]

Aktuelle Version vom 12. Februar 2023, 23:05 Uhr

Die Gelug-Schule (tib.: dge lugs pa; ganden-Pa : Ganden-Tradition, Tugend-Schule; Kadam-Sarma) ist die jüngste der heutigen sechs Hauptschulen des Vajrayana neben Nyingma, Sakya, Kagyü, Jonang und Bön. Die Anhänger dieser Schule werden als Gelugpa (tib.: dge lugs pa) bezeichnet. Die Linie überwiegte in Tibet und in der Mongolei seit dem 16. Jahrhundert.

Klosten Ganden 2005

Das nominelle Oberhaupt ist der Ganden Thripa (tib.: dga' ldan khri pa). Seit 2017 ist Kyabje Jetsun Lobsang Tenzin Palsangpo der 104. Tripa[1].

Als Gründer der Gelug-Gelbmützen gilt Tsongkhapa(* 1357 in Tsongkha; † 1419), der auch das Kloster Ganden (tib. Tushita) gründete, der Lehrer des ersten Dalai Lama und höchsten Trülku. Die Gelug-Tradition wird aufgrund der Bedeutung dieses Klosters, dem 5 weitere (Drepung, Sera-Kloster, Gyüme, Gyutö, Trashilhünpo) folgten, manchmal auch Ganden-Tradition genannt. Bedingt durch die politischen Umwälzungen in Tibet wurde der Hauptsitz des Ganden Thripa nach Karnataka in Südindien verlegt. 2008 entstanden in Karnataka in Bylakuppe (Serpom Thösam Norling Datsang) und in Mundgod (Shar Gaden Nampar Gyalwä Ling) zwei neue Gelug - Großklöster.

A. Kircher, China Illustrata, 1661: 5. Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatso

Im Jahre 1577 bildete Sonam Gyatso, der als dritte Inkarnation von Gyalwa Gendün Drup angesehen wurde, eine Allianz mit dem Mongolenführer Altan Khan. Dadurch erhielt er den Titel 'Dalai' als Übersetzung des mongolischen 'Gyatso' mit der Bedeutung von 'Ozean'.

Lehre

Tsongkhapa Kumbum

Die 6 Kommentare des vom Mahayana beinflussten Tsongkhapa sind die Hauptquelle der Studien der Gelupas.

  • Die große Erläuterung der Stufen des Pfades (Lam-rim chen-mo)[2]- die Herzlehre(ca. 1000 Seiten). Dessen kurze Zusammenfassung (tib.: Lamrim Düdon) von über 10 Seiten wird in der Gelug Tradition zumeist täglich rezitiert.
  • Die große Erläuterung der Stufen des geheimen Mantra - Pfades (sNgag-rim chenmo)
  • Die Essenz der Beredsamkeit der interpretierbaren und definitiven Lehre (Drnng-nges legs-bshad snying-po)
  • Das Lob der Relativität(rTen-'brel bstodpa)
  • Die klare Darstellung der 5 Stufen des Guhyasamāja (gSang-'dus rim-lnga gsal-sgron)
  • Der goldene Rosenkranz, die goldene Girlande(gSer-phreng)

Neben der Praxis von Yamantaka, Chakrasamvara und Guhyasamaja sind hier die Lehren des Kalachakra - Tantra von großer Bedeutung.

Durch die Jahrhunderte wurden verschiedene Lehren aus den anderen Schulen übernommen und angepasst, wie beispielsweise die Sechs Yogas von Naropa. Der bereits vorhandene grundlegende Kommentar Tsongkhapas wird in allen Schulen des tibetischen Buddhismus geschätzt.

Auch verschiedene Mahamudra - Lehren aus der Kagyü- und der Sakya - Schule sowie verschiedene Lehren der Nyingma werden in der Gelug-Schule praktiziert. Vereinzelt finden sich dort auch Anhänger des Dzogchen, vermutlich seit der Zeit des 5. Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatsho.

Lamrim and Sunyata

Gelug Zufluchtsbaum

Die Hauptlehren der Gelug sind die Stufen des Pfades (lamrim) auf der Grundlage der Lehren des indischen Meisters Atiśa (ca. 11. Jh., Pala (Dynastie)) und die besondere Kultivierung der Sicht der Leere. Der Schwerpunkt ist die direkte Erfahrung der unteilbaren Einheit von Glückseligkeit und Leere wie im Guhyasamāja.

Vinaya(Disziplin)

Die Gelug-Schule konzentriert sich auf Ethik und klösterliche Disziplin des Vinaya als Kernstück der spirituellen Praxis. Insbesondere wird die Notwendigkeit der spirituellen Praxis in einer abgestuften Art betont. Gelug ist die einzige Schule des Vajrayana, die Mönchsordination als notwendige Qualifikation und Grundlage ihrer Lehrer vorschreibt. Laien wird es in der Regel nicht gestattet, Einweihungen zu geben, solange es klösterliche Lehrer mit Gelübde in unmittelbarer Nähe gibt.

Literatur

Gyutö Ramoche Universität des oberen Tantra Kolleg in Sidhbari, Dharamsala, Kangra, Himachal Pradesh, Das Untere Tantra-Kolleg befindet sich in der Straße Beijing Zhonglu im Innenstadt-Stadtbezirk von Lhasa.
  • McKay, A. : History of Tibet, RoutledgeCurzon, 2003, ISBN 0-7007-1508-8
  • The Ri-Me Philosophy of Jamgon Kongtrul the Great: A Study of the Buddhist Lineages of Tibet by Ringu Tulku, ISBN 1-59030-286-9, Shambhala Publications
  • Golden Garland of Eloquence / Legs Hshad Gser Phreng: BD 1, Tsong Kha Pa und Gareth Sparham von Jain Pub Co (Januar 2008)
  • Among Tibetan Texts: History and Literature of the Himalayan Plateau , Ellis Gene Smith,Kurtis R. Schaeffer
  • Dalai Lama: Der Stufenweg zu Klarheit, Güte und Weisheit (ein Kommentar zum Lamrim Delam). Diamant Verlag, 2000, ISBN 3980579840
  • Gampopa: Der kostbare Schmuck der Befreiung. Theseus Verlag 2000 ISBN 389620081X
  • Dalai Lama: Gesang der inneren Erfahrung. Dharma Edition, 1998, ISBN 3927862282
  • Tsongkhapa: Der mittlere Stufenweg. Diamant-Verlag, 2006, ISBN 3-9810682-3-8
  • Gelug-Kagyu Tradition of Mahamudra, Dalai Lama
  • Erziehung - Dalai Lama
  • Bliss and Emptiness in the Gelug Tradition by Lati Rinpoche
  • Three Gelugpa Historical Works by Gelek Rinpoche
  • Karma und Wiedergeburt in der tibetischen Gelugpa-Tradition, Carola Roloff, M.A. Universität Hamburg und Tibetisches Zentrum Hamburg e.V.
  • Lamrim, die Landkarte zur Erleuchtung

Referenzen

Weblinks