Ganesha: Unterschied zwischen den Versionen

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Ganesha ist der Herr und Aufseher über Shivas Gefolge und der Vermittler zu seinem Vater und damit Götterbote. Sein [[Vahana]] ist eine Maus als Symbol für die Überwindung der erdgebundenen Wunschnatur und Unbewusstheit.
Ganesha ist der Herr und Aufseher über Shivas Gefolge und der Vermittler zu seinem Vater und damit Götterbote. Sein [[Vahana]] ist eine Maus als Symbol für die Überwindung der erdgebundenen Wunschnatur und Unbewusstheit.


Ganeshas Shaktis (Frauen, bzw. magischen Kräfte - siehe Kundalini) sind  Riddhi (Erfolg) und Siddhi (Wohlstand).
Ganeshas Shaktis (Frauen, bzw. magischen Kräfte) sind  Riddhi (Erfolg) und Siddhi (Wohlstand).


Ganesha wird auch als der ''Herr der Hindernisse'' angesehen, d.h. sowohl als Beseitiger als auch Setzer von Hindernissen, wenn sich jemand ihm gegenüber respektlos verhält oder diese für ihn notwendig sind.  
Ganesha wird auch als der ''Herr der Hindernisse'' angesehen, d.h. sowohl als Beseitiger als auch Setzer von Hindernissen, wenn sich jemand ihm gegenüber respektlos verhält oder diese für ihn notwendig sind.  

Version vom 23. Oktober 2016, 11:25 Uhr

Ganesha Basohli Vighnarāja

Ganesha (Sanskrit : Gaṇeśa, Herr der Scharen) ist ein elefantenköpfiger Sohn Shivas im Hinduismus, der zwecks Erlangung von Glück und zur Beseitigung von Hindernissen angerufen wird. Zu seiner Erschaffung aus Lehm gibt es unterschiedliche Mythen in den Puranas.

Ganesha ist der Herr und Aufseher über Shivas Gefolge und der Vermittler zu seinem Vater und damit Götterbote. Sein Vahana ist eine Maus als Symbol für die Überwindung der erdgebundenen Wunschnatur und Unbewusstheit.

Ganeshas Shaktis (Frauen, bzw. magischen Kräfte) sind Riddhi (Erfolg) und Siddhi (Wohlstand).

Ganesha wird auch als der Herr der Hindernisse angesehen, d.h. sowohl als Beseitiger als auch Setzer von Hindernissen, wenn sich jemand ihm gegenüber respektlos verhält oder diese für ihn notwendig sind.

In fünf der im Mudgala-Purana 1.17.24-28 beschriebenen 8 Inkarnationen(im Ganesha Purana sind es nur 4) ist Ganeshas Reittier eine Spitzmaus( mooshikam). In den drei anderen sind es ein Löwe in seiner Inkarnation als Vakratunda, ein Pfau in der Inkarnation als Vikata und die Schlange Shesha in der Inkarnation als Vighnaraja.
Volkstümlich wird Ganesha als naschhafter, gnädiger, gütiger, freundlicher, humorvoller, jovenaler, kluger und verspielter schelmhafter Gott dargestellt, der manchmal auch Streiche spielt.

Ganesha auf Vahana

Namen

Weitere Namen Ganeshas sind Vinayaka (Entferner der Hindernisse), Vighnesha (Herr der Hindernisse), Vigneshvara (Zerstörer der Hindernisse), Vighnantaka( Töter der Hindernisse, auch im Buddhismus bekannt [1]), Varada (der Wohltaten Schenkende), Siddhita (der Erfolg bei der Arbeit schenkt) sowie Ekadanta (Der mit dem einen Stoßzahn) und Ganapati(Gebieter der Scharen)[2].

Unter der obigen Bezeichnung Vinayaka wird er auch im Tantra verehrt, wo er mit gewohnt doppelter Bedeutung als begnadeter Tänzer und beweglicher Liebhaber gilt.

Vignataka

Inkarnationen

Ganeshas Namen haben in der tantrischen Sadhana oft eine doppelte Bedeutung.
Nach dem Mudgala-Purana gibt es 8 Inkarnationen Ganeshas. Im Ganesha-Purana werden 4 andere Inkarnationen beschrieben.

  • Vakratunda (Vakratuṇḍa). Sein vāhana ist ein Löwe.
  • Ekadanta (single tusk). Sein vāhana ist eine Maus.
  • Mahodara (großer Bauch) Synthese von Vakratuṇḍa and Ekadanta. Sein vāhana ist eine Maus
  • Gajavaktra (or Gajānana) (Elefantengesicht) Gegenteil von Mahodara; Überwindung des Löwendämon Lobhāsura (Gier). Sein vāhana ist eine Maus.
  • Lambodara (hängender Bauch) entspricht Śakti, der reinen Kraft des Brahman; Sieg über den Dämon Krodhāsura (Zorn). Sein vāhana ist eine Maus.
  • Vikata (Vikaṭa) (ungewöhnliche Form, unförmig) entspricht Sūrya; Verkörperung der erleuchtenden Natur Brahmans; Überwindung des Dämons Kāmāsura (Lust). Sein vāhana ist ein Pfau.
  • Vighnaraja (Vighnarāja), (König der Hindernisse). Sein vāhana ist die himmlische Schlange Śeṣa.
  • Dhumravarna (Dhūmravarṇa) (graue Farbe), entspricht Śiva
Tibetan Ganapati

Sadhana

Die Hauptschriften über Ganesha sind das Ganesha - Purana[3], das Mudgala - Purana[4] , auch als Ganapatyas(Gāṇapatya) bekannt, sowie das Ganapati Atharvashirsa[5].

Im Kundalini-Yoga und im Ganapati Atharvashirsa residiert Ganesha im Muladhara (mūlādhāra) - Chakra.

Mantrams sind Om Gaṃ Ganapataye Namah(Ganesha Moksha Mantra), Om Sri Mahaa Ganapathaye Namaha, Om śrī Ganapataye namah, Om Shri Gaṇeshāya Namah, Oṃ Gaṇeśāya Namaḥ , Ganesha Sharanam, sharanam Ganesha, “Om Hreeng Greeng Hreeng”.[6]

Sein Bija - Mantra ist Glaum.

Ganesha wird auch mit Ashta Siddhi in Verbindung gebracht, den 8 spirituellen Verwirklichungen durch die Paxis des Yoga.

Tanzender buddhistischer roter Ganapati der drei roten Gottheiten

Literatur

Referenzen

Weblinks


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