Atomismus

Es gab schon in der Vergangenheit der Menschheit neben den einigen kosmologischen Modellen mehrere Versuche, die Schöpfung als aus kleinsten Teilchen bestehend zu erklären.

Hinduismus

Im Samkhya steht das Anu des Maharloka für das erste mayabehaftete Urteilchen. Sri Yuktesvar Giri hat dazu in seinem Buch "Die heilige Wissenschaft - The holy Science[1] ein Diagramm erstellt.

Der Hinduismus kennt noch ein atma-anu bzw. winzige Seelenpartikel (jivatama oder anu-atma).

Das kashmirische Trika nennt die Trinität von Shiva, Shakti und Anu. Anu ist das begrenzte Atom oder Einzelwesen (manchmal auch nara - Mensch).

Kashyapa(auch : Kaṇāda) und Pakudha Katyayana aus dem Vaisheshika haben eine andere Lehre entwickelt. Nach Kaṇāda gibt es 4 Atomarten, die den 4 physischen Elemementen Erde (prithivi), Wasser (apa), Feuer (teja) und Luft (vayu) entsprechen. Als fünftes Element gilt der nicht mehr materielle Äther (akasha), der Träger des Klangäthers (shabda) ist. Jenseits davon ist noch das subatomische parama-aṇu[2] als kleinstes Teilchen, das räumlich nicht dinghaft fassbar ist. Durch Zusammenlagerung von zwei Paramanus entstehen die anuss(skrt. Atom) als erste räumlich fassbare Gebilde.

Griechenland

Leukipp formuliert hier eine solche 'átomos-Theorie mit unteilbaren Urteilchen[3], die sein Schüler Demokrit weiterentwickelte : Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es süß oder bitter; in Wirklichkeit gibt es nur Atome im leeren Raum. (Demokrit [4])

Aristoteles kritisierte dazu :Die Frage nach der Bewegung aber, woher und wo sie an die Dinge kommt, haben auch sie, ganz ähnlich wie die anderen, ohne sich über sie den Kopf zu zerbrechen, beiseite liegen lassen. [5][6].

Epikur baute diese Lehre weiter aus[7].

Buddhismus

Im Buddhismus beschrieb Dharmakirti ein solchen kurzlebiges Energieteilchen(paramanu).

Vasubandhu beschrieb 2 Teilchen im Abhidharmakośabhāṣya : dravya- bzw. sanghata - paramanu. [8]

Die Nikayas unterschieden zwischen den mahabhutas als primäre Elemente(rupa-dhamma) und den daraus entstandenen sekundären Elementen(upada-rupa).

Laut dem zum Pali-Kanon gehörigen Patthana[9] stehen die 4 mahabhutas zu den upada-rupas als ursächliche Bedingungen(paccaya). Die upada-dhammas emanieren die rupa-dhammas.

Theosophie

Annie Besant, C.W. Leadbeater and Curuppumullage Jinarajadasa hatten 1908 in ihrem Buch Investigations by Clairvoyant Magnification into the Structure of the Atoms of the Periodic Table and Some Compounds angedeutet, daß die Struktur des chemischen Aufbau durch das sog. dritte Auge gesehen werden könne.[10][11]

Literatur

Referenzen

  1. en.wikipedia.org/wiki/The_Holy_Science
  2. anthrowiki.at/Paramanu
  3. www.textlog.de/1064.html
  4. Wilhelm Capelle: Die Vorsokratiker, Fragmente und Quellenberichte - Leipzig: Kröner, 1935 - S. 399
  5. Aristoteles: Metaphysik, Erste Abteilung, Einleitung, II: Die Lehre von den Prinzipien bei den Früheren, A: Die älteren Philosophen, letzter Absatz
  6. www.zeno.org/Philosophie/M/Aristoteles/Metaphysik/Erste+Abteilung.+Die+Hauptst%C3%BCcke/Einleitung/II.+Die+Lehre+von+den+Prinzipien+bei+den+Fr%C3%BCheren/A%3A+Die+%C3%A4lteren+Philosophen?hl=dagegen+lehrt+nun+leukippos
  7. www.aphilia.de/philosophie-garten-epikur-01-lebe-verborgen.html
  8. Early Buddhist Metaphysics , Noa Ronkin
  9. www.wisdomlib.org/buddhism/book/patthana-dhamma/index.html
  10. en.wikipedia.org/wiki/Occult_Chemistry
  11. www.chem.yale.edu/~chem125/125/history99/8Occult/OccultAtoms.html Direct Observation of Atoms through Clairvoyance

Weblinks


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