Nut

Nut - Schu - Geb ; Budge; Greenfield Papyrus (Totenbuch von Nesitanebtashru)

Die Himmelsgöttin Nut ('Nwt') symbolisierte in der ägyptischen Mythologie das Firmament und wurde als die Mutter der Gestirne angesehen. Im Nutbuch wird sie als Mutter des Re und Gemahlin des Osiris beschrieben:

Nut gehört auch der Neunheit von Heliopolis an. Nach dem Schöpfungsmythos von Heliopolis ist sie die Tochter des Schu und Tefnut und eine Enkelin des Sonnengottes Atum. Mit ihrem Gemahl Geb zeugte sie die Gottheiten Osiris, Isis, Seth und Nephtys.

Nachdem Nutbuch geschah die Trennung von Himmel und Erde aus einem Götterstreit, und ohne das Hochheben der Nut durch Schu wäre kein irdisches Leben möglich.

In Pyramidentexten wird Nut auch als heilende Kuh dargestellt. Sie galt als Beschützerin der Toten auf ihrer Reise ins Jenseits. Diesbezüglich wurde sie auch oft im Inneren von Sarkophagen abgebildet.

Literatur

  • Ronald Wells: The Mythology of Nut and the Birth of Ra; Studien zur altägyptischen Kultur. Nr. 19, 1992, S. 305-321.

Weblinks