Karma

(in Vorbereitung)
Karma('Handlung') hat als Karma-Gesetz die Bedeutung des Gesetzes von Ursache und Wirkung. Es ist zwar auch das Gesetz daß der Mensch irgendwie sät was er erntet, aber alles unterliegt doch primär dem göttlichen Dharma - Gesetz des Tapo-Loka und letztendlich dem Weltenplan des Parabrahman.

Hinduismus

In der populären Purva Mimamsa-Philosophie ist alles, was man tut, entweder Paapa(~Sünde) oder Punya(~Verdienst). Paapas führen irgendwann zu leidvollen Lebensumständen, Punyas irgendwann zu glücklichen Lebensumständen.

Sri Krishna schränkt das alles in der Bhagavad-Gita etwas ein : "Gute Taten am falschen Platz getan sind keine guten Taten" :
TEXT 20 "Das Geschenk, das aus Pflicht heraus, zu gegebener Zeit und bzw. Platz an eine würdige Person und ohne Erwartung einer Gegenleistung gegeben, wird als Wohltat aus Güte heraus angesehen.
TEXT 22 "Die Wohltat, die an einem unsachgemäßen Platz bzw. zu einer Zeit durchgeführt wird und unwürdigen Personen ohne Respekt und mit Verachtung gegeben wird, ist Nächstenliebe im Modus der Unwissenheit."
TEXT 23: "Aber die Wohltat, die mit der Erwartung von etwas Zurückkommenden oder mit einem Wunsch nach früchtebringenden Ergebnissen oder in einer widerwilligen Stimmung durchgeführt wird, wird als Wohltat im Sinne von Leidenschaft angesehen."


Karma - Yoga

Franz Bardon empfiehlt den Karma-Yoga als : "Gute Taten um ihrer selbst willen zu tun".

Yogasutras

karmāśuklākṛṣṇaṃ yoginas trividham itareṣām - Yogasutras 4.7
tatas tadvipākānuguṇānām evābhivyaktir vāsanānām - Yogasutras 4.8 [1])
Das Werk (Karman) des Yogi ist weder weiß noch schwarz, aber die Werke der Menschen sind dreifach gefärbt.

Buddhismus

Nach buddhistischer Auffasung führen Umstände zu Handlungen. Wir sind also von der Umgebung beeinflusst. Durch Lebensweise und geistige Übungen ist nach buddhistischer Auffasung das Karma beherrschbar.

Referenzen


Weblinks