Chinesischer Buddhismus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Spiritwiki
Zeile 18: Zeile 18:
* [[Schulen des Reinen Landes]] (chinesisch Jìngtǔ zōng, W.-G. Ching-t'u tsung) mit  Buddhas und [[Bodhisattva]]s wie  Amituofo ([[Amitabha]]) in sog. ''[[Reines Land|reinen Ländern]]'' wie Sukavati
* [[Schulen des Reinen Landes]] (chinesisch Jìngtǔ zōng, W.-G. Ching-t'u tsung) mit  Buddhas und [[Bodhisattva]]s wie  Amituofo ([[Amitabha]]) in sog. ''[[Reines Land|reinen Ländern]]'' wie Sukavati
* [[Zhenyan]] ('Wahres Wort') - eine Schule des esoterischen Buddhismus.
* [[Zhenyan]] ('Wahres Wort') - eine Schule des esoterischen Buddhismus.
* [[Mi-Tsung|Mizong]] - [[Vajrayana]] - eine Sammelbegriff für den esoterischen Buddhismus in China
* [[Mi-Tsung|Mizong]] - [[Vajrayana]] - eine Sammelbegriff für den esoterischen Buddhismus in China und als Ableger des [[Yogacara]] (Nur-Bewußtseins-Schule, Weishi lun):
und als Ableger des [[Yogacara]] (Nur-Bewußtseins-Schule, Weishi lun):
* [[Dilun]] - Schule
* [[Dilun]] - Schule
* Shelun - um eine Übersetzung des [[Mah%C4%81y%C4%81na-samgraha|Mahayanasamgraha]] durch Paramartha
* Shelun - um eine Übersetzung des [[Mah%C4%81y%C4%81na-samgraha|Mahayanasamgraha]] durch Paramartha
* [[Faxiang zong]](Weishi, Vijñaptimātra: nur Bewusstsein) - Schule  nach den Lehren des [[Yogacara|Vijnanavada]] <ref> http://www.acmuller.net/yogacara/schools/faxiang.html </ref>. Die Schule erlosch im neunten Jahrhundert. Das [[Hossō-shū]] war ihr japanisches Pendant.
* [[Faxiang zong]](Weishi, Vijñaptimātra: nur Bewusstsein) - Schule  nach den Lehren des [[Yogacara|Vijnanavada]] <ref> http://www.acmuller.net/yogacara/schools/faxiang.html </ref>. Die Schule erlosch im neunten Jahrhundert. Das [[Hossō-shū]] war ihr japanisches Pendant.


Insgesamt gab es in China 13 zumeist nur kurzlebige  Zong-Schulen<ref>[https://books.google.com/books?id=whFoBwAAQBAJ&pg=PT321&lpg=PT321&dq=Faxiang+zong&source=bl&ots=jlFbU3nm6B&sig=TqrUPs3XBRVZ_CEJOZs4ODI53is&hl=de&sa=X&redir_esc=y#v=onepage&q=Faxiang%20zong&f=false Buddhismus: Handbuch und kritische Einführung], von Oliver Freiberger, Christoph Kleine, S. 321 </ref>  
Insgesamt gab es in China 13 zumeist nur kurzlebige  Zong-Schulen<ref>[https://books.google.com/books?id=whFoBwAAQBAJ&pg=PT321&lpg=PT321&dq=Faxiang+zong Buddhismus: Handbuch und kritische Einführung], von Oliver Freiberger, Christoph Kleine, S. 321 </ref>  
[[Datei: Paradies des Buddha Amitabha.jpg|180px|thumb|right| Paradies des Buddha [[Amitabha]] ]]
[[Datei: Paradies des Buddha Amitabha.jpg|180px|thumb|right| Paradies des Buddha [[Amitabha]] ]]



Version vom 8. Februar 2023, 17:19 Uhr

Tempel des weissen Pferdes in Dunhuang

Der cinesische Buddhismus(Hànchuán Fójiào) kam während der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) nach China, wo er sich mit dem Daoismus vermischte.

Der ca. 68 n.Chr. in Luoyang während der östlichen Han-Dynastie errichtete Baima - Tempel des Weißen Pferdes ist wahrscheinlich der erste buddhistische Tempel in China.
Der Kaiser Daowu der Dynastie der nördlichen Wei (386-534 n. Chr.) war an der neuen Lehre interessiert. So entstanden die bekannten Höhlentempel in den Bergen von Wuzhou. Dort sind heute noch 51 000 der circa 100 000 Buddhaskulpturen erhalten. Ihre Gesichter erinnern an die Kaiser der Wei-Dynastie.
Das Mahayana setzte sich in China aber erst mit Beginn der Tang-Dynastie im siebten Jahrhundert durch, woran auch der Mönch Xuanzang beteiligt war.

Pferd am Tempel des weissen Pferdes

Es erfolgte die Übersetzung des Sutra der 42 Kapitel durch die Yuezhi-Mönche Kasyapa Matanga und Dharmaratna. Der 147 CE geborene Mönch Lokakṣema (pinyin: Zhī Lóujiāchèn, Zhīchèn) aus Gandhara übersetzte verschiedene Mahayana - Sutras wie das Lotus Sutra in die chinesische Sprache.

Schulen

Das Vajrayana gelangte auch über Dunhuang nach China. Verbreitete Schulen sind

Zhuhai Jintai Tempel

Insgesamt gab es in China 13 zumeist nur kurzlebige Zong-Schulen[2]

Paradies des Buddha Amitabha

Literatur

  • Wei Ran (2012-06-01). Buddhist Buildings. Beijing: China Architecture & Building Press. ISBN 9787112142880.
  • A Dictionary of Chinese Buddhist Terms: With Sanskrit and English, Lewis Hodous,William E. Soothill , Englisch, Taylor and Francis, ISBN-10: 1135791236 ISBN-13: 9781135791230 (first published in 1937)
  • Hand-book of Chinese Buddhism, being a Sanskrit-Chinese dictionary with vocabularies of Buddhist terms in Pali, Singhalese, Siamese, Burmese, Tibetan, Mongolian and Japanese by Eitel, Ernest John, 1838-1908; Takakuwa
  • Lu K'uan Yü: Geheimnisse der chinesischen Meditation : Bewusstseinskontrolle nach den Lehren des Ch'an, des Mahayana und der taoistischen Schulen in China , übersetzt von Hans-Ulrich Rieker, Bauer-Verlag, 1984, ISBN: 3762606137 (EAN: 9783762606130 / 978-3762606130)

Referenzen

Weblinks