Ägyptisches Totenbuch: Unterschied zwischen den Versionen
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* Handschriften des Altägyptischen Totenbuches, 11 Bände, Harrassowitz, Wiesbaden 1995, ISSN 0948-8650 | * Handschriften des Altägyptischen Totenbuches, 11 Bände, Harrassowitz, Wiesbaden 1995, ISSN 0948-8650 | ||
* Studien zum altägyptischen Totenbuch, 17 Bände, Harrassowitz, Wiesbaden | * Studien zum altägyptischen Totenbuch, 17 Bände, Harrassowitz, Wiesbaden 1998, ISSN 1430-9726 | ||
* Das ägyptische Totenbuch, übersetzt und kommentiert von Gregoire Kolpatkchy, Scherz Verlag AG, Bern, ISBN-Nummer: 3-502-19385-1 | * Das ägyptische Totenbuch, übersetzt und kommentiert von Gregoire Kolpatkchy, Scherz Verlag AG, Bern, ISBN-Nummer: 3-502-19385-1 |
Version vom 21. Dezember 2018, 17:13 Uhr
Das ägyptische Totenbuch ('Heraustreten in das Tageslicht' oder 'Buch vom Herausgehen am Tage') ist eine lose Sammlung von altägyptischen Zaubersprüchen, Beschwörungsformeln und liturgischen Anweisungen und Hymnen an Re und Osiris, die ab 2500 v.Chr. entstanden.
Der deutsche Ägyptologe Karl Richard Lepsius publizierte 1842 eine Zusammenstellung als 'Todtenbuch der alten Ägypter' nach der großen ptolemäischen Handschrift aus Turin. Er unterteilte dessen Sprüche in Kapitel und schuf so etwas Ordnung. Der Name wurde von Edouard Naville beibehalten, der 1883 eine Sammlung solcher Bücher aus dem Neuen Reich publizierte, zu denen auch das Papyrus Ani zählt.
Hier bittet der Verstorbene als Ba - Seele um Einlass in die Unterwelt. Er befindet sich als Angehöriger der nichtköniglichen Erdbewohner und als Sohn des Osiris im Gefolge 'des Stiers im Westen'. Die verschiedenen Tore dienen dem Schutz von Osiris, denn es dürfen nur jene Verstorbene in die Unterwelt eintreten, die 'rein sind und die Namen der Tore kennen'. Den Abschluss der zahlreichen Prüfungen bildet das Totengericht.
Literatur
- Richard Lepsius (Hrsg.): Das Todtenbuch der Ägypter. Nach dem hieroglyphischen Papyrus in Turin. Georg Wigand, Leipzig 1842
- Das Ägyptische Totenbuch. Übersetzt und kommentiert von Grégoire Kolpaktchy. 2. Auflage. Barth, Weilheim (Obb.) 1970.
- Handschriften des Altägyptischen Totenbuches, 11 Bände, Harrassowitz, Wiesbaden 1995, ISSN 0948-8650
- Studien zum altägyptischen Totenbuch, 17 Bände, Harrassowitz, Wiesbaden 1998, ISSN 1430-9726
- Das ägyptische Totenbuch, übersetzt und kommentiert von Gregoire Kolpatkchy, Scherz Verlag AG, Bern, ISBN-Nummer: 3-502-19385-1
- The Ancient Egyptian Book of the Dead, Faulkner - Andrews, 1989, British Museum Press, ISBN-10: 0714109460 ISBN-13: 978-0714109466
- Geheimlehre des ägyptischen Totenbuchs, Peryt Shou, 1931
- The winged Crocodile (aus dem Totenbuch)
- The guardian-demons of the Book of the Dead, Rita Lucarelli
- Das aegyptische Todtenbuch der XVIII. bis XX. Dynastie aus verschiedenen Urkunden
- Geheimlehre des ägyptischen Totebuchs - ein Deutungsversuch...
- Das Totenbuch
- Ancienttexts : Egyptian book of the dead - online
- Edouard Naville: Das Aegyptische Totenbuch der XVIII. bis XX. Dynastie. Aus verschiedenen Urkunden zusammengestellt und herausgegeben. 2 Bände (Bd. 1: Text und Vignetten. Bd. 2: Varianten.). Asher, Berlin 1886.
- E. A. Wallis Budge (Hrsg.): The Book of the Dead. The Papyrus of Ani in the British Museum. Longman, London 1895, (zahlreiche Auflagen und Nachdrucke, tls. als: The Egyptian Book of the Dead.).
- Hermann Grapow: Zweiwegebuch und Totenbuch. In: Georg Steindorff (Hrsg.): Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde, Band 46. Hinrichs’sche Buchhandlung, Leipzig Oktober 1909, S. 77–81