Isis: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Isis-Verehrung dehnte sich nach Rom und Griechenland aus. Isis findet sich in vielen späteren Göttinnen wieder wie in der griechischen Göttin Demeter und der Isis-Persephone aus Gortyn (röm. Epoche, ca. 180–190 n.Chr.). | Die Isis-Verehrung dehnte sich nach Rom und Griechenland aus. Isis findet sich in vielen späteren Göttinnen wieder wie in der griechischen Göttin Demeter und der Isis-Persephone aus Gortyn (röm. Epoche, ca. 180–190 n.Chr.). | ||
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Isis überlebte im Christentum als Maria mit dem Jesuskind. | Isis überlebte im Christentum als Maria mit dem Jesuskind. | ||
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== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 17. Dezember 2021, 21:26 Uhr
Isis (ägypt. Aset) ist eine Göttin der ägyptischen Mythologie, die besonders durch den Osiris-Mythos bekannt wurde, in dem sie mit Seth um Osiris stritt. Ihre Zwillingsschwester war Nephthys, die wunschgemäss den Sohn Anubis von Osiris bekam.
Herodot hielt den in Ägypten angetroffenen Isis- und Osiriskult für einen dem griechischen Demeter- und Dionysoskult analogen Mysterienkult mit den üblichen Geheimhaltungsvorschriften.
Isis erscheint erstmals in Inschriften des Alten Reiches und galt als Göttin der Geburt und Wiedergeburt und der Magie sowie als Totengöttin.
Ikonografie
Im Osirismythos ist Isis die Tochter von Nut und Geb (Im Osirismythos nach Plutarch wird Isis allerdings als Tochter des Thot angegeben). Der Thron als ihr Symbol erscheint in ihrer Hieroglyphe. Er symbolisiert auch Kraft, Weisheit und Wahrheit und ist eine der gebräuchlichen Kopfbedeckungen in Isis-Darstellungen.
Daneben wird Isis auch mit der Geierhaube oder mit den Stierhörnern und Sonnenscheibe dargestellt, ähnlich wie Hathor.
Ihre Darstellung mit ausgebreiteten Flügeln ist in Grabkammern und an den Wänden von Särgen zu sehen. Mit Nephthys, Selket und Neith bildet Isis eine Vierheit, die den Toten von den vier Himmelsrichtungen her Schutz spendet.
Eine weitere Darstellungsform ist die mit Sistrum-Rassel und Karaffe.
- MET
Isis und Horus
Darstellungen von Isis mit dem jungen Horus auf dem Schoß finden sich schon in der ptolemaischen Periode (664–30 B.C.). Sie haben ihr späteres Äquivalent in den Darstellungen von Maria mit dem Jesuskind. Marienbilder der frühchristlichen Zeit sind oft ähnlich den Bildern von Isis mit ihrem Sohn Horus bzw. Harpokrates(Hor-pa-chered) auf dem Schoß. Aus esoterischer Sicht entspricht diese Szene der Stufe 15.1 des universellen Pfades. Auf 14.5 wurde das 'göttliche Kind, der 'Filius Philosophorum' , geboren.
Isiskulte
Die Isis-Verehrung dehnte sich nach Rom und Griechenland aus. Isis findet sich in vielen späteren Göttinnen wieder wie in der griechischen Göttin Demeter und der Isis-Persephone aus Gortyn (röm. Epoche, ca. 180–190 n.Chr.).
Isis überlebte im Christentum als Maria mit dem Jesuskind.
Literatur
- Herodot Über Isis u.a.
- Die Metamorphosen der Isis
- Apuleius - Der goldene Esel oder das Isis - Buch - aus Metamorphoseon (Liber XI)
- Plutarch: Moralia V. Isis and Osiris. Translated by Frank Cole Babbit. Harvard. 1936.
- Reginald Eldred Witt, Isis in the ancient world, Johns Hopkins University Press, 1997, ISBN 0-8018-5642-6
- Egyptian mythology and Egyptian Christianity, with their influence on the opinions of modern Christendom, Sharpe, Samuel, 1799-1881
Weblinks
- Wiki über Isis
- Isis und Osiris
- Lichtleben-lexikon :Isis
- Isis mit Sistrum und Karaffe
- Isis mit Horus auf dem Schoß - Metmuseum
- Isis mit Horus auf dem Schoß - Museum of fine arts - Boston
- Isis mit Horus auf dem Schoß - artemission
- Touregypt : Isis
- Anrufung der Isis der 10000 Namen
- Bembine table of Isis - from Athanasius Kircher's Œdipus Ægyptiacus (Mensa Isiaca N. Inv. C. 7155 Museo Egizio)