Vajra

Bhutan Emblem

Der Vajra (Sanskr. hart, mächtig; Donnerkeil, Diamant ; Tibet. rdo-rje, dorje ; pin. jin gang ; hind. Vajrayudha)^[1] ist ein uraltes Symbol der Unzerstörbarkeit, das von Schamanen schon vorüber 10.000 Jahren verwendet wurde.

Hinduismus

Ursprünglich soll es sich beim Vajra(auch Donnerkeil) um das Attribut des vedischen Gewittergottes Indra (Pali-Texte) gehandelt haben, der damit Dämonen wie Vritra erschlug und vertrieb. Er wird dort auch als Vajrabhrit (Vajraträger), Vajrivat oder Vajrin (mit einem Vajra bewaffnet), Vajradaksina (den Vajra in der rechten Hand tragend), und als Vajrabahu oder Vajrahasta (den Vajra in der rechten Hand haltend) betitelt.

Buddhismus

Vajrasattva - Tibet

Derr Vajra gehört hier als 'upaya' zusammen mit der Glocke(Sanskr. ghaṇṭā; Tibet. dril bu) - 'prajna' - zu den Kultgeräten der buddhistischen Lamas und wird bei Zeremonien und bei Initationen verwendet. Er kann 3, 5 oder 9 Speichen haben ^[2].

Ein Doppeldorje oder 'vishvavajra'^[3] ist ein gekreuzter Vajra. Er repräsentiert die Grundlage der physischen Welt und wird auch bestimmten tantrischen Gottheiten wie Tara, Sitatapatra, Vajrapani und Vajrasattva zugeordnet. Er kann z.B. auch die Reinigung der 'zwanzig verblendeten Ansichten' der fünf Aggregate symbolisieren[2].

Im Vajrayana wird Vajra auch mit 'Diamant' übersetzt. Hier symbolisiert er die Unzerstörbarkeit des erleuchteten Vajra-Geistes. Ein spiritueller Leher wird im tantrischen Buddhismus auch als Vajracharya bezeichnet.

In der tibetischen Medizin wird ein spezieller Kristall-Dorje verwendet.

Griechen

In der griechischen Heraldik verwendet Zeus einen Donnerkeil. Die Zyklopen schenkten im aus Dankbarkeit mehrere Donnerkeile.

Literatur

Handbook of Tibetan Buddhist Symbols,Robert Beer, Publishers Group UK, 2003
The Encyclopedia of Tibetan Symbols and Motifs, Beer, R., Serindia, 2004

Siehe auch

Keule

Referenzen

Weblinks

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[1] Biritannica zum Vajra

[2] ttp://www.buddhanet.net/e-learning/history/bud_vajra.htm

[3] ttp://www.khandro.net/ritual_vajra.htm

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