Papyrus Ani: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Text beginnt mit einer Anrufung des [[Osiris]], der im folgenden Beinamen wie  Osiris Ani und  Osiris  Un-Nefer und  Osiris Nu erhält. Als moralische Basis enthält das Papyrus eine Liste von 42 Verneinungen übler Taten.
Der Text beginnt mit einer Anrufung des [[Osiris]], der im folgenden Beinamen wie  Osiris Ani und  Osiris  Un-Nefer und  Osiris Nu erhält. Als moralische Basis enthält das Papyrus eine Liste von 42 Verneinungen übler Taten.


Der Text selbst ist 24 Meter lang und wird heute unter der Nr. 10 470 im britischen Museum zu London aufbewahrt, nachdem er von [[Wallis Budge]] entwendet wurde.  Der deutsche Ägyptologe Karl Richard Lepsius veröffentlichte 1842 eine Übersetzung des Turiner Totenbuchpapyrus, unterteilte dessen Sprüche in Kapitel und schuf so etwas Ordnung.
Der Text selbst ist 24 Meter lang und wird heute unter der Nr. 10 470 im britischen Museum zu London aufbewahrt, nachdem er von [[Wallis Budge]] entwendet wurde.   
 
Der deutsche Ägyptologe Karl Richard Lepsius veröffentlichte 1842 eine Übersetzung des Turiner Totenbuchpapyrus, unterteilte dessen Sprüche in Kapitel und schuf so etwas Ordnung.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 21. Dezember 2018, 17:01 Uhr

Ani vor Osiris

Der Papyrus des Ani ist ein wichtiger Text des altägyptischen Schriftentums. Er wird auf 1240 BC datiert und wurde für den thebanischen Schreiber Ani verfasst.

Es zählt zu den ägyptischen Totenbüchern.

Der Text ist heute in vier Versionen erhalten. Er umfasst etwa 200 Sprüche und ergänzt diese durch Abbildungen, um die Aussage der Texte zu erläutern. 43 verschiedene Götter wie Ra Harmakhis, Temu, Shu, Tefnut, Keb, Nut, Isis, Nephthys, Horus, Hathor, Hu und Sa nehmen an den Abäufen teil.

Der Text beginnt mit einer Anrufung des Osiris, der im folgenden Beinamen wie Osiris Ani und Osiris Un-Nefer und Osiris Nu erhält. Als moralische Basis enthält das Papyrus eine Liste von 42 Verneinungen übler Taten.

Der Text selbst ist 24 Meter lang und wird heute unter der Nr. 10 470 im britischen Museum zu London aufbewahrt, nachdem er von Wallis Budge entwendet wurde.

Der deutsche Ägyptologe Karl Richard Lepsius veröffentlichte 1842 eine Übersetzung des Turiner Totenbuchpapyrus, unterteilte dessen Sprüche in Kapitel und schuf so etwas Ordnung.

Literatur

Siehe auch

  • Amduat - Die Schrift der verborgenen Kammer

Weblinks