Naturheilkunde

Der Begriff Naturheilkunde beinhaltet ein Spektrum von Heilmethoden, die sich bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel bedienen. Sie regt einerseits das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte des Körpers an, bedient sich aber auch der Wirkung von pflanzlichen und mineralischen Mitteln. Ein Großteil der modernen Antibiotika ist aus (ungenießbaren) Pilzen extrahiert und dann synthetisiert. In Asien ist die Naturheilkunde schon aus finanziellen Gründen die Standardbehandlungsmethode.

Kategorien

  1. Phytotherapie – Einsatz von Pflanzenwirkstoffen
  2. Hydrotherapie und Balneotherapie – Wasseranwendungen
  3. Bewegungstherapie, auch Qigong-Bewegungsabläufe
  4. Massagen - auch Marma- und chinesische Massage
  5. Diätetik – Unterstützung durch eine gesunde Kost und eine dem Krankheitsbild angepasste evtl. vegetarische Diät
  6. Aromatherapie – kontrollierte Anwendung ätherischer Öle und deren auch antibiotischen Wirkungen, manchmal auch von Psychotherapie und Neurologie um Körper, Geist und Seele auf eine positive Art (Knüpfen an Erinnerungen, Stimulation) zu beeinflussen
  7. Ordnungstherapie – ausgewogene Lebensführung im regelmäßigen Rhythmus und im Einklang mit der Natur
  8. Heilfasten
  9. Ayurveda
  10. Akupunktur

Literatur

  1. M. Augustin, V. Schmiedel: Praxisleitfaden Naturheilkunde, Urban & Fischer, München
  2. Josef Karl: Heilgeheimnisse der Natur. Bastei-Lübbe, 1999, ISBN 3-404-70142-9
  3. Wikibooks : Naturheilkunde

Weblinks

+ Ärzteblatt zur Naturheilkunde