Kaushitaki: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kaushîtaki - [[Upanishaden|Upanishad]] oder  Kaushitaki [[Brahmanas|Brahmana]] Upanishad wird zu den 15 Kapiteln des  Kaushitaki Aranyaka oder Shankhayana Aranyaka des [[Rigveda|Ṛigveda]] gezählt, von denen sie 4 Kapitel beinhaltet. Sie nimmt Platz 25 im  Muktika-Kanon ein. Max  Müller übersetzte  sie 1879, und eine Übersetzung von Prof. Cowell wurde in der Bibliotheca Indica veröffentlicht.
Die Kaushîtaki - [[Upanishaden|Upanishad]] oder  Kaushitaki [[Brahmanas|Brahmana]] Upanishad wird zu den 15 Kapiteln des  Kaushitaki Aranyaka oder Shankhayana Aranyaka des [[Rigveda|Ṛigveda]] gezählt, von denen sie 4 Kapitel beinhaltet. Sie nimmt Platz 25 im  Muktika-Kanon ein. Max  Müller übersetzte  sie 1879, und eine Übersetzung von Prof. Cowell wurde in der Bibliotheca Indica veröffentlicht.


Nach Shankarananda besteht sie aus vier Adhyayas:
Nach Müller und Shankarananda besteht sie aus vier Adhyayas:
# Paryanka Vidya (Ruhebettlehre) : die ins Jenseits gelangende Seele tritt vor das Ruhebett des [[Brahman]], um von ihm geprüft zu werden; die Endpunkte des südlichen Weges(Pitriyana), der zur Erde zurückführt, und des nördlichen zu [[Brahman]] führenden Devayana.  
# Paryanka Vidya (Ruhebettlehre) : die ins Jenseits gelangende Seele tritt vor das Ruhebett des [[Brahman]], um von ihm geprüft zu werden; die Endpunkte des südlichen Weges(Pitriyana), der zur Erde zurückführt, und des nördlichen zu [[Brahman]] führenden Devayana.  
# Prana Vidya , die Lehre vom [[Chi#Prana|Prana]], Leben, als Symbol des [[Atman]]  
# Prana Vidya , die Lehre vom [[Chi#Prana|Prana]], Leben, als Symbol des [[Atman]]  

Version vom 15. Mai 2015, 20:07 Uhr

Die Kaushîtaki - Upanishad oder Kaushitaki Brahmana Upanishad wird zu den 15 Kapiteln des Kaushitaki Aranyaka oder Shankhayana Aranyaka des Ṛigveda gezählt, von denen sie 4 Kapitel beinhaltet. Sie nimmt Platz 25 im Muktika-Kanon ein. Max Müller übersetzte sie 1879, und eine Übersetzung von Prof. Cowell wurde in der Bibliotheca Indica veröffentlicht.

Nach Müller und Shankarananda besteht sie aus vier Adhyayas:

  1. Paryanka Vidya (Ruhebettlehre) : die ins Jenseits gelangende Seele tritt vor das Ruhebett des Brahman, um von ihm geprüft zu werden; die Endpunkte des südlichen Weges(Pitriyana), der zur Erde zurückführt, und des nördlichen zu Brahman führenden Devayana.
  2. Prana Vidya , die Lehre vom Prana, Leben, als Symbol des Atman
  3. im dritten und vierten Adhyaya die Atma Vidya - Lehre

Inhalt nach Deussen

Die Kaushîtaki-Upanishad (auch Kaushîtaki-brâhmaṇa-upanishad genannt) gehört dem Brâhmaṇabestande der Schule der Kaushîtakin's oder, wie sie auch heissen, der Çâ khâyana's an, welche ein Brâhmaṇam und im Anschlusse daran ein die Upanishad einschliessendes Âraṇyakam besitzen, ersteres(Kaushîtaki-brâhmaṇam) aus 30, letzteres(Kaushîtaki-âraṇyakam) aus 15 Adhyâya's bestehend, deren Hauptinhalt folgender ist.

  • Kaushîtaki-brâhmaṇam

1. Agni-âdhânam, die Anlegung des heiligen Feuers.

2. Agnihotram, das tägliche Morgen- und Abendopfer.

3. Darçapûrṇamâsau, das Opfer beim Neu- und Vollmonde.

4. A ga's, Nebenhandlungen beim Neu- und Vollmondsopfer.

5. Câturmâsyâni, Viermonatsopfer.

6. Allgemeines.

7-13. Vorbereitende Handlungen des Soma-Opfers.

14-16. Agnishṭoma als Grundform des Soma-Opfers.

17-27. Andre Formen des Soma-Opfers.

28-30. Funktionen der Hotraka's, Gehilfen des Hotar.

  • Kaushîtaki-âraṇyakam1

1-2. Entsprechen dem Ait. Âr. 1 und 5.

3-6. Die Kaushîtaki-Upanishad.

7-8. Entsprechen dem Ait. Âr. 3.

9. Über den Rangstreit der Sinnesorgane.

10. atha ato adhyâtmikam ântaram agnihotram.

11. Prajâpatir vâ imam purusham udañcat (wie Cowell liest).

12. hastivarcasam prathatâm bṛihad vayo ...

13. atha ato vairâgya-samskṛite çarîre ...

14. ṛicâm mûrdhânam, yajushâm uttama-a gam ...

15. atha vaṅçaḥ, folgende Lehrerliste enthaltend: Brahmâ Svayambhûḥ, Prajâpatiḥ, Indraḥ, Viçvâmitraḥ, Devarâtaḥ, Sâkamaçvaḥ, Vyaçvaḥ, Viçvamanâḥ, Uddâlakaḥ, Bṛihaddivaḥ Sumnayuḥ, Prativeçyaḥ, Somaḥ Prâtiveçyaḥ, Somapaḥ,Priyavrataḥ Saumâpiḥ,Uddâlaka' Âruṇiḥ, Kaholaḥ Kaushîtakiḥ, Guṇâkhyaḥ Çâ khâyanaḥ, dessen Schüler der (ungenannte) Verfasser war.(Paul Deussen)

Literatur

Weblinks