Gelug

Die Gelug-Schule (Ganden-Tradition) ist die jüngste der vier Hauptschulen Vajrayana neben Nyingma, Sakya und Kagyü. Die Anhänger dieser Schule werden als „Gelugpa“ (tib.: dge lugs pa) bezeichnet.

Tsongkhapa Kumbum

Als Gründer der Gelug Gelbmützen gilt Tsongkhapa(1357–1419). Im Jahre 1577 bildete Sonam Gyatso, der als dritte Inkarnation von Gyalwa Gendün Drup angesehen wurde, eine Allianz mit dem Mongolenführer Altan Khan. Dadurch erhielt er den Titel 'Dalai' als Übersetzung des mongolischen 'Gyatso' mit der Bedeutung von 'Ozean'.

Lehre

Diev 6 Kommentare von Tsongkhapa sind die Hauptquelle der Studien der Gelupas.

  • Die große Erläuterung der Stufen des Pfades (Lam-rim chen-mo)- die Herzlehre
  • Die große Erläuterung der Tantras (sNgag-rim chenmo)
  • Die Essenz der Beredsamkeit der interpretierbaren und definitiven Lehre (Drnng-nges legs-bshad snying-po)
  • Das Lob der Relativität(rTen-'brel bstodpa)
  • Die klare Darstellung der 5 Stufen Guhyasamāja (gSang-'dus rim-lnga gsal-sgron)
  • Der goldene Rosenkranz, die goldene Girlande(gSer-phreng)


Neben der Praxis auf Yamantaka, Chakrasamvara und Guhyasamaja sind hier die Lehren des Kalachakra - Tantra von großer Bedeutung.

Durch die Jahrhunderte wurden verschiedene Lehren aus den anderen Schulen übernommen und angepasst, wie die „Sechs Yogas von Naropa“. Der bereits vorhandene grundlegende Kommentar Tsongkhapas wird in allen Schulen des tibetischen Buddhismus geschätzt.

Auch verschiedene Mahamudra - Lehren aus der Kagyü- und der Sakya - Schule sowie verschiedene Lehren der Nyingma werden in der Gelug-Schule praktiziert. Vereinzelt finden sich dort auch Anhänger des Dzogchen, vermutlich seit der Zeit des 5. Dalai Lama Ngawang Lobsang Gyatsho.

Lamrim and Sunyata

Die Hauptlehren der Gelug sind die Stufen des Pfades (lamrim) auf der Grundlage der Lehren des indischen Meisters Atiśa (ca.11tes Jahrh.) und die besondere Kultivierung der Sicht der Leere. Der Schwerpunkt ist die direkte Erfahrung der unteilbaren Einheit von Glückseligkeit und Leere wie im Guhyasamāja[1].

Vinaya(Disziplin)

Die Gelug-Schule konzentriert sich auf Ethik und klösterliche Disziplin des Vinaya als Kernstück der spirituellen Praxis. Insbesondere wird die Notwendigkeit zur spirituellen Praxis in einer abgestuften Art betont. Gelug ist die einzige Schule des Vajrayana die Mönchsordination als notwendige Qualifikation und Grundlage ihrer Lehrer (Lamas / Gurus) vorschreibt. Laien wird es in der Regel nicht gestattet, Einweihungen zu geben, solange es klösterliche Lehrer mit Gelübde in unmittelbarer Nähe gibt.

The Gelug school focuses on ethics and monastic discipline of the vinaya as the central plank of spiritual practice. In particular, the need to pursue spiritual practice in a graded, sequential manner is emphasized. Arguably, Gelug is the only school of vajrayāna Buddhism that prescribes monastic ordination as a necessary qualification and basis in its teachers (lamas / gurus).[citation needed] Lay people are usually not permitted to give initiations if there are teachers with monastic vows within close proximity.

Literatur

  • McKay, A. : History of Tibet, RoutledgeCurzon, 2003, ISBN 0-7007-1508-8
  • The Ri-Me Philosophy of Jamgon Kongtrul the Great: A Study of the Buddhist Lineages of Tibet by Ringu Tulku, ISBN 1-59030-286-9, Shambhala Publications
  • Golden Garland of Eloquence / Legs Hshad Gser Phreng: BD 1, Tsong Kha Pa und Gareth Sparham von Jain Pub Co (Januar 2008)
  • Among Tibetan Texts: History and Literature of the Himalayan Plateau , Ellis Gene Smith,Kurtis R. Schaeffer

Referenzen

  1. http://www.dalailama.com/messages/dolgyal-shugden/speeches-by-his-holiness/gelug-conference Speech to the Second Gelug Conference by the Dalai Lama (06-12-2000), retrieved 03-23-2010)

Weblinks