Einweihung

Bodhinatha samaya-diksha in das Aum Namasivaya Mantra

Yoga

Eine Shiksha (Śikṣā) ist eine transzendente Unterweisung und eine Diksha (Dīkṣā) ist eine formelle Einweihung. Sie wird von einem Guru vollzogen[1]. Sie beinhaltet das Wiederholen des heiligen Namens[2] oder eines Mantras (Mantra-Diksha).

Eine Einweihung ist ein geistiger Vorgang, bei dem ein geistiges Prinzip oder die Essenz einer geistigen Lehre aufgenommen wird bzw. eine Verbindung hergestellt wird. Sie kann auch die Erläuterung einer Ishta Devata beinhalten.

Der Schüler benötigte traditionell für die diksha einige Voraussetzungen aus vorhergehender Sadhana wie Reinheit, Vertrauen, Hingabe, Leidenschaftlosigkeit, Wahrhaftigkeit und Kontrolle der Sinne. Neben Intelligenz und Glaube an die Veden musste er sich des Verletzens anderer Wesen enthalten. Er musste wachsam, fleißig, geduldig und ausdauernd sein und bestrebt sein, Gutes für alle zu tun. Die Sadhana sollte unter der persönlichen Leitung eines Gurus als spirituellem Lehrer erfolgen.

In der tantrischen Tradition ist Purnabhisekh die wichtigste Einweihung[3].

Oft wird ein bestimmtes Wissen erst durch eine Einweihung zugänglich gemacht, wofür die Guru - Shishya - Tradition[4] bekannt ist.

Im Hinduismus wird gerne das sog. Guru-Mantra 'GURUR BRAHMA , GURUR VISHNU , GURUR DEVO MAHESHWARAH , GURUR SAAKSHAAT PARA-BRAHMA , TASMAI SHRI GURUVE NAMAH.' verwendet [5]

Buddhistisches Tantra

Einweihung (Sanskrit „abhisheka“, „abi“ heißt „über“ – und „sheka“ eingießen, Wang - Ermächtigung) : Die erste Kriya-Einweihung heißt daher die Vaseneinweihung(Kyerim[6]).
Es folgt die geheime Einweihung(Dzogrim[7]), die Weisheitseinweihung und zuletzt die kostbare Einweihung (Mahamudra,Dzogchen).

Eine tantrische Ermächtigung stellt eine enge Verbindung zu einem tantrischen Meister als lebendige Quelle der Inspiration (tib. byin-rlabs, Segen) her, die

  • den Aspiranten mit der lebendigen Tradition verbindet, die bis auf den Buddha zurückführt.
  • Gelübde überträgt, die rein zu halten sind, um dem persönlichen Verhalten und der Praxis die richtige Form zu geben
  • die verschiedenartigen inneren negativen Kräfte noch mehr reinigt
  • die Faktoren der eigenen Buddhanatur aktiviert

Diese Faktoren hinterlassen ein Vermächtnis (tib. sa-bon, das Pflanzen von „Samen“) wie die bewusste Erfahrung spezifischer Zustände des Geistes und der Einsicht während des Rituals. Beispielsweise werden ein glückseligems Gewahrsein der Leerheit im Gelugpa-Anuttarayoga oder Erfahrungen unserer Buddhanatur - in den Nicht-Gelug-Traditionen – auf unserem geistigen Kontinuum verstärkt.[8]

Einweihungszeremonie

In den unteren 3 Tantras ist die Einweihungszeremonie ähnlich. Im höchsten Yogatantra unterscheidet sie sich je nach Kategorie und Reifefaktor im betreffenden Tantra.

Beispielsweise sind im Handlungs - Tantra zwei Typen von Einweihungen unerlässlich : Die Wasser-Ermächtigung und die Kronen-Ermächtigung.

Im Leistungs-Tantra sind die 5 Weisheitsermächtigungen unverzichtbar, und im höchsten Yoga - Tantra werden alle Ermächtigungen, d.h. Vasen-Einweihung, die geheime Einweihung, die Weisheits-Wissen-Einweihung und die Wort - Einweihung gegeben. Diese Ermächtigungen können sich nach Linie unterscheiden.

In der Tradition der alten Übertragung des Nyingma wird die Vajrameister-Einweihung mit 'Einweihung in die Illusion' und dem Schüler - Einweihung wird mit 'vorteilhafte Ermächtigung' bezeichnet usw..

In der großen Vollkommenheit ist die vierte Einweihung in weitere 4 Abschnitte aufgeteilt, in die Einweihung mit Ausarbeitung usw..

Der Ausdruck 'Einweihung'(Sanskrit : Abhisheka) hat viele verschiedene Bedeutungen in verschiedenen Kontexten.

In einem weiten Sinne kann Initiation als Reifungsfaktor oder als eine Kausal - Initiierung erklärt werden, dann in Bezug auf den Pfad, der der tatsächliche Pfad der Loslösung ist, und schließlich die Einleitung des resultierenden Zustand, der das gereinigte Ergebnis ist.

Die große Vollkommenheit erwähnt auch eine weitere Art von Initiation, die Initiation der Basis. Das bezieht sich auf das klare Licht, welches als Basis dient und die weiteren Initiationen ermöglicht. Wenn einer Person die Grundfähigkeiten des grundlegenden angeborenen Geistes des klaren Lichts fehlt, sind die nachfolgenden Ermächtigungen unmöglich.

Im Falle eines externen Phänomenes wie eine Vase oder eines Sprösslings können wir nicht von einem Reifefaktor, einem Pfad oder einem Ergebniszustand sprechen. Nur auf der Basis eines Individuums, welches diese Fähigkeiten besitzt, kann man von einem Reifefaktor sprechen und von einem Pfad, der zu einem Ergebnis führt. Daher gibt es verallgemeinert vier Initiationen[9].

Literatur

  • Guru Gita
  • Guru Initiation Puja, Swami RAam Charran, Heendu learning center, ISBN 9781105274947
  • Initiation - Einweihung in Rigzin Döndrup (Guru Padmasambhava), Dalai Lama

Referenzen

Weblinks


<historylink type="back" style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 14px; color: #ffffff; padding: 4px 8px; float:right; background: -moz-linear-gradient( top, #fcf9fc 0%, #6a75eb); background: -webkit-gradient( linear, left top, left bottom, from(#fcf9fc), to(#6a75eb)); -moz-border-radius: 30px; -webkit-border-radius: 30px; border-radius: 30px; border: 3px solid #ffffff; -moz-box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); -webkit-box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); box-shadow: 0px 3px 11px rgba(240,237,240,0.5), inset 0px 0px 1px rgba(000,145,255,1); text-shadow: 0px -1px 0px rgba(000,000,000,0.2), 0px 1px 0px rgba(255,255,255,0.3);" > zurück </historylink>