Dharmaguptaka: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lehre ==
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Die Lehre der Dharmaguptakas basierte auf einem Verständnis  der [[Buddha]]s getrennt von Samgha und den 2 [[Yana]]s. Sie sahen ihre Lehre als über der von [[Arhat]]s stehend. Sie betonten auch den Verdienst der Hingabe an [[Stupa]]s und betrachteten den Pfad eines  śrāvaka (śrāvakayāna) und den Pfad eines [[Bodhisattva]] (bodhisattvayāna) als verschieden.
Die Lehre der Dharmaguptakas basierte auf einem Verständnis  der [[Buddha]]s getrennt von Samgha und den zwei [[Yana]]s. Sie sahen ihre Lehre als über der von [[Arhat]]s stehend. Sie betonten auch den Verdienst der Hingabe an [[Stupa]]s und betrachteten den Pfad eines  śrāvaka (śrāvakayāna) und den Pfad eines [[Bodhisattva]] (bodhisattvayāna) als verschieden.


Die Dharmaguptakas sind auch dafür bekannt, die Autorität der [[Sarvastivada]] Ordensregeln (prātimokṣa-) Regeln abgelehnt zu haben, mit der Begründung, dass die ursprünglichen Lehren des Buddha verloren seien.
Die Dharmaguptakas sind auch dafür bekannt, die Autorität der [[Sarvastivada]] Ordensregeln (prātimokṣa-) Regeln abgelehnt zu haben, mit der Begründung, dass die ursprünglichen Lehren des Buddha verloren seien.

Version vom 31. August 2016, 13:39 Uhr

Das Dharmaguptaka (pinyin: Fǎzáng Bù) ist eine der ca. 18 frühen buddhistischen Schulen. Es soll seine Ursprünge in den Mahīśāsakas gehabt haben und ist heute neben dem Theravāda und dem Mūlasarvāstivāda eine der drei auf dem Vinaya Pitakam basierenden überlebenden Vinaya - Linien.

Die Dharmaguptakas hatten eine bedeutende Rolle im frühen zentralasiatischen und chinesischen Buddhismus.

Lehre

Die Lehre der Dharmaguptakas basierte auf einem Verständnis der Buddhas getrennt von Samgha und den zwei Yanas. Sie sahen ihre Lehre als über der von Arhats stehend. Sie betonten auch den Verdienst der Hingabe an Stupas und betrachteten den Pfad eines śrāvaka (śrāvakayāna) und den Pfad eines Bodhisattva (bodhisattvayāna) als verschieden.

Die Dharmaguptakas sind auch dafür bekannt, die Autorität der Sarvastivada Ordensregeln (prātimokṣa-) Regeln abgelehnt zu haben, mit der Begründung, dass die ursprünglichen Lehren des Buddha verloren seien.

Sie benutzten eine zwölffache Untersteilung der buddhistischen Lehren, die in ihrem Dīrgha Āgama (Lange Erörterungen, Cháng Ahánjīng)´, dem Vinaya, und in einigen Mahāyāna Sūtras zu finden ist. Die 12 Unterteilungen sind :

  1. sūtra
  2. geya
  3. vyākaraṇa
  4. gāthā
  5. udāna
  6. nidāna
  7. jātaka
  8. itivṛttaka
  9. vaipulya
  10. adbhūtadharma
  11. avadāna
  12. upadeśa

Das Dīrgha Āgama der Dharmaguptakas wurde von Buddhayaśas und Zhu Fonian gegen Ende der Qin Dynastie um 413 CE. erstellt. Es enthält 30 Sutras im Gegensatz zu den 34 Sutras des theravadischen Dīgha Nikāya.

Das Śāriputra Abhidharma Śāstra (T1548) wird ebenfalls den Dharmaguptakas zugeschrieben. Nach Joseph Walser bestehen auch Verbindungen zum Pañcaviṃśatisāhasrikā Prajñāpāramitā Sūtra (25,000 Zeilen) und zum Śatasāhasrikā Prajñāpāramitā Sūtra (100,000 Zeilen).

Der größte Teil der restlichen Lehren ähnelt denen der Mahāsāṃghikass.

Eine vollständige Version des Dīrgha Āgama (Taishō Tripiṭaka 1) wurde von Buddhayaśas und Zhu Fonian in die chinesische Sprache übersetzt. Sie enthält 30 Sūtras, während das Dīgha Nikāya der Theravadins 34 Suttas aufweist. A.K. Warder verknüft auch das Ekottara Āgama (Taishō Tripiṭaka 125) mit den Dharmaguptakas, da die Zahl der Ordensregeln mit dem Dharmaguptaka Vinaya übereinstimmt. Die chinesische Übersetzung des Dharmaguptaka Vinaya ist im Taishō Tripiṭaka 1428.

Das Dharmaguptaka Tripiṭaka soll fünf Piṭakas einschließlich einem Bodhisattva Piṭaka und rinrm Mantra Piṭaka (Dhāraṇī Piṭaka) enthalten haben. Nach Darstellung des Dharmaguptaka - Mönchs und Übersetzers Buddhayaśas hatte die Dharmaguptaka - Schule das Mahāyāna - Tripiṭaka assimiliert.

Literatur

Weblinks


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