Baum: Unterschied zwischen den Versionen

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sich aus dem Holz  ihren Thron und ihr Bett anzufertigen beabsichtigte, die sich aber weigerten.<br>
sich aus dem Holz  ihren Thron und ihr Bett anzufertigen beabsichtigte, die sich aber weigerten.<br>
Ihr mächtiger Bruder, der Sonnengott Utu, machte sich in der Morgendämmerung auf seinen täglichen Weg um die Erde. Inanna sprach ihn verzweifelt an, und Utu betrat den Garten und erschlug die [[Schlange]] und vertrieb den Anzu in die Berge und auch die Lilith, die vorher ihren Wohnsitz zerstörte.
Ihr mächtiger Bruder, der Sonnengott Utu, machte sich in der Morgendämmerung auf seinen täglichen Weg um die Erde. Inanna sprach ihn verzweifelt an, und Utu betrat den Garten und erschlug die [[Schlange]] und vertrieb den Anzu in die Berge und auch die Lilith, die vorher ihren Wohnsitz zerstörte.
Als heiliger Baum von Eridu  wird in der kosmogonischen Vorstellung Mesopotamiens der Lebens- oder Weltenbaum bezeichnet.


== Alchemie ==
== Alchemie ==

Version vom 8. Juni 2017, 21:31 Uhr

Der Baum ist auch ein Symbol der Esoterik. In der Biologie ist die Eibe eine Art Lebensbaum, der im Winter bis –8ºC noch in der Lage ist, Photosynthese zu betreiben. Bei den Ägyptern galt die Sykomore als Lebensbaum. In china gilt der Pfirsichbaum als Baum der Unsterblichkeit.


Hinduismus

Krishna sagt in the Bhagavad Gita (10.26): Von den Bäumen bin ich der Banyan-Baum


Buddhismus

Der Bodhibaum, unter dem Buddha seine Erleuchtung fand, gilt im Buddhismus als Symbol des Erwachens.

Bibel

In der Genesis wird in Kapitel 1.11-12 berichtet, wie Gott die Bäume und die fruchttragenden Bäume der Welt hervorbrachte.

Gott setzt Adam und Eva in das Paradies und verbietet ihnen, vom Baum in der Mitte des Gartens zu essen.

Daneben ist im N.T. auch von der Zedern des Libanon die Rede.

Neues Testament

Das Christentum verstand sich als eine höhere Lehre vom Baum des Lebens.


Johannes-Offenbarung sagt gleich am Anfang : 'Wer aber etwas dem Buch hinzufügt oder wegnimmt, dem wird Gott Plagen zufügen, und ihm Anteil am Baum des Lebens wegnehmen', und in Kapitel 22,1.2 heisst es 'Und er zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker'.

Griechen

In Thrakien setzt sich das Wort Dionysos aus dios ("göttlich") und nysos("Baum") zusammen.

Sumerer

Inanna und der Ḫuluppu-Baum ist ein sumerischer Mythos aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. Er handelt vom Weltenbaum am Euphrat, den Inanna in ihren heiligen Garten in Uruk verpflanzt hatte und der sich in den ersten zehn Jahren prachtvoll entwickelte. Der Vogel Anzu und setzte sein Nest in die oberen Äste des Baumes, die bis zum Himmel reichten. Eine Schlange, die sich nicht vertreiben ließ, baute ihr Nest in der Erde in die Wurzeln des Baumes. Den Baumstamm machte die Göttin Lilith (Luft und Dunkelheit; sumerisch DINGIRLIL.du und DINGIRSUKUD.du als Gott des Windes in großer Höhe) zu ihrem neuen Sitz.
Inanna war beunruhigt, da Lilith mit den Mächten der Luft- und Unterweltsgötter ausgestattet war. Sie bat nach einer Weile die Bewohner, ihren heiligen Baum zu verlassen, da sie sich aus dem Holz ihren Thron und ihr Bett anzufertigen beabsichtigte, die sich aber weigerten.
Ihr mächtiger Bruder, der Sonnengott Utu, machte sich in der Morgendämmerung auf seinen täglichen Weg um die Erde. Inanna sprach ihn verzweifelt an, und Utu betrat den Garten und erschlug die Schlange und vertrieb den Anzu in die Berge und auch die Lilith, die vorher ihren Wohnsitz zerstörte.

Als heiliger Baum von Eridu wird in der kosmogonischen Vorstellung Mesopotamiens der Lebens- oder Weltenbaum bezeichnet.

Alchemie

Am anderen Ufer

In der spirituellen Alchemie steht der Lebensbaum am anderen Ufer.

Nordische Mystrien

Nidhöggr(Nidhöggur, der hasserfüllt Schlagende) ist in der nordischen Mythologie ein schlangenartiger Drache, der am Weltenbaum Yggdrasil lebt. Er schädigt dort den Baum unten am Stamm und an den Wurzeln und nimmt die Worte entgegen, die ihm das Eichhörnchen Ratatöskr vom Adler in der Krone des Baums überbringt.

Die Prosa-Edda fügt hinzu, Nidhöggr lebe zusammen mit vielen Schlangen in der Quelle Hvergelmir, die sich in Niflheim unter der dritten Wurzel des Weltenbaums befindet, und nage dort an der Wurzel des Yggdrasil, der hier die menschliche Seele symbolisiert.


Weblinks