Ashta Siddhi: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben den Siddhis gibt es noch wenig verstandene Nidhis :


== Nava Nidhis ==
Die 9 Schätze (Nava Nidhis) gehören Kubera, dem Gott des Reichtums. 
Die Natur und die Charakteristika der neun Nidhis sind weitgehend nicht eindeutig verstanden worden.
Nach der Amarakosa (Sanskrit Grammatik) sind die 9 nidhis
1. Padma – Lotusblume
2. Maha padma – große Lotusblume
3. Shanka – Conch shell (Tritonshorn
Schale ?)
4. Makara – Krokodil
5. Kachchapa – Schildkröte
6. Mukunda – ein wertvoller Stein (Zinnober? Oder von Quecksilber)
7. Kunda – Jasmine
8. Nila – Sapphire
9. Kharva – Zwerg
==  Sritattvanidhi == <ref> https://en.wikipedia.org/wiki/Sritattvanidhi </ref>
*  [[Shakti]] nidhi
*  [[Vishnu]] nidhi
*  [[Shiva]] nidhi
*  Brahma nidhi
*  Graha nidhi
*  Vaishnava nidhi
*  Shaiva nidhi
*  Agama nidhi
*  Kautuka nidhi
== Literatur ==
== Literatur ==
* [//adhipurusha.com/wp-content/ashta-siddhi.pdf Ashta-siddhi ] PDF
* [//adhipurusha.com/wp-content/ashta-siddhi.pdf Ashta-siddhi ] PDF

Version vom 13. April 2013, 17:06 Uhr

(in Vorbereitung)
Yoga und Magie stehen bei vielen nicht durch die Technik verblendeten Menschen im Verdacht okkulter Errungenschaften, die allerdings nicht einfach durch Training erreichbar sind. Solche Kräfte werden unter dem Begriff 'Siddhi' im Ashtanga Yoga und in den Puranas aufgezählt und beschrieben.


Ashta-Siddhi-Nava-Nidhi

Ashta Siddhi

Die Ashta Siddhi (8 siddhis) im Hinduismus sind :

  • 1. ANIMA – Den Körper auf die Größe eines Atoms verkleinern
  • 2. MAHIMA – Den Körper beliebig vergrößern[1]
  • 3. GARIMA – Unbegrentzt schwer werden.
  • 4. LAGHIMA – Fast gewichtslos zu werden
  • 5. PRAPTIKA – Unbegrenzten Zugang zu allen Orten zu haben.
  • 6. PRAKAMYA –Realisierung dessen was man begehrt.
  • 7. ISITVA – Besitzen absoluter Herrschaft
  • 8. VASITVA – Die Macht alles zu unterwerfen

Ein Meister hat aber nicht beliebige Wünsche, da er ein göttliches Wesen ist.

5 Siddhis

Nach dem Bhagavata Purana, Conto 11[2][3] gibt es 5 Siddhis, die aber als Zeitverschwendung angesehen werden

  • tri-kāla-jñatvam: Wissen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
  • advandvam: Resistenz gegenüber Hitze, Kälte und anderen Gegensätzen
  • para citta ādi abhijñatā: Kenntnis über den Geist von anderen
  • agni arka ambu viṣa ādīnām pratiṣṭambhaḥ: Beinflussung von Feuer, Sonne, Wasser, Gift, etc.
  • aparājayah: Unbesiegbarkeit (etwas undefinierte Siddhi - wer ist als Nicht-Meister ungesiegbar...)

Charaka Samhita

Die ayurvedische Charaka-Samhita spricht in Buch 4 (Śārīra sthāna) ebenfallls von 8 Siddhis[4]

8 Siddhis nach Kapila

Die 8 Siddhis nach Kapila in seinem Sutra - sind wie in Vers 51 der Samkhyakarika[5] erklärt :

  • Uuha: Auf der Basis der samskaras vorheriger Geburten - das Erlangen von Wissen über die 24 Tattvas erworben durch Untersuchen der bestimmbaren und der unbestimmbaren bewußten und die nicht bewußten Bestandteile der Schöpfung
  • Shabad: Wissen durch den Umgang mit einer erleuchteten Person (Guru – upadesh),
  • Addhyyan: Wissen erlangt durch das Studium der Veden und anderer ergänzenden Standardtexte
  • Suhritprapti: Erkenntnisse erlangt von einer gutherzigen Person die in der Verbreitung von Wissen engagiert ist
  • Daan: Wissen erlangt unabhängig von den eigenen Bedürfnissen während der Teilnahme an der Erfordernissen derer die die höchste Wahrheit suchen
  • Aadhyaatmik dukkh-haan: Freiheit von Schmerz, Enttäuschung usw. bedingt durch den Magel an spirituellem, metaphysischem, mystischen wissen und Erfahrung
  • Aadhidaivik dukkh-haan: Freiheit von Schmerz etc.

Zehn sekundäre Siddhis

Die 10 sekundären Siddhis [6] ( Bhagavata Purana ) sind :

  • anūrmi-mattvam: Von Hunger, Durst und anderen körperlichen Störungen ungestört
  • dūra-śravaṇa: Weit entfernte Dinge hören
  • dūra-darśanam: Weit entfernte Dinge sehen
  • manaḥ-javah: Den Körper an beliebige Orte zu bewegen (Teleportation)
  • kāma-rūpam: Jede gewünschte Form annehmen
  • para-kāya praveśanam: In den Körper anderer einzudringen
  • sva-chanda mṛtyuh: Zu sterben wann man will
  • devānām saha krīḍā anudarśanam: Beobachten und teilnehmen am Zeitvertreib der Götter
  • yathā sańkalpa saḿsiddhiḥ: Vollkommene Ausführung der eigenen Bestimmung
  • ājñā apratihatā gatiḥ: Ungehinderte Befehle oder Aufträge[7]

Buddhismus

Der Buddhismus unterscheidet zwischen

  • gewöhnlichen Siddhis (Tib. ཐུན་མོང་གི་དངོས་གྲུབ་, Wyl. thun mong gi dngos grub) und
  • höchsten oder ungewöhnlichen Siddhis (Tib. མཆོག་གི་དངོས་གྲུབ་, Wyl. mchog gi dngos grub) der Mahasiddhas, die Folge der Erleuchtung sind.


Gewöhnliche Siddhis

  • Die Siddhi des himmlischen Reiches ist die Fähigkeit, zu Lebzeiten in himmlischen Sphären zu wohnen.
  • Die Siddhi des Schwertes (Wyl. ral gri'i dngos grub) ist die Fähigkeit, jede feindliche Armee zu überwinden.
  • Die Siddhi der Pille (Wyl. ril bu) ist die Fähigkeit durch gesegnete Pillen unsichtbar zu werden und sie in der Hand zu halten
  • Siddhi der Trittsicherheit (Wyl. rkhang mgyogs), durch da Tragen von gesegneten Stiefeln auf einem See herumzugehen
  • Mit der Vasen-Siddhi ein Gefäß zu erschaffen, das alles was man hineinlegt unerschöpflich macht.
  • Die Yaksha-Siddhi ist die Macht yakshas seinen Knechten zu machen. Sie folgen den Befehlen und verrichten die Arbeit einer Millionen Leute in einer Nacht
  • Die Elixier-Siddhi gibt eine Lebensspanne wie der Mond und die Sonne, die Stärke eines Elefanten, die Schönheit eines Lotusses, und lässt beim Aufsten leicht wie Watte oder eine Flocke fühlen.
  • Die Siddhi des Balsams der magischen Sicht (Wyl. mig sman) gibt die Fähigkeit Dinge unter der Erde zu sehen


Literatur

Referenzen

Weblinks