Walküren

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Walküren(altnord. valkyrja, Mehrzahl valkyrjar) sind ein fester Bestandteil der nordischen Mythologie.

In der Edda wählen sie auf dem Schlachtfeld verstorbene Einherjer ('ehrenvoll Gefallene') aus. Die eine Hälfte der in der Schlacht Gefallenen Einherjer landet in Freyjas Jenseits Fólkvangr, die andere Hälfte in die Odins Walhalla. Die restlichen verbleiben in Hel.

Die Völuspâ verlautet in 24 : Ich sah Walküren weither kommen, bereit zu reiten zum Rath der Götter. Skuld hielt den Schild, Skögul war die andre, Gunn, Hilde, Göndul und Geirskögul. Hier nun habt ihr Herians Mädchen, die als Walküren die Welt durchreiten.

Im Helgakviða Hjörvarðssonar wird die Zahl der Walküren mit neun angegeben, im Darraðarljóð des Kapitels 157 der Njáls saga[1][2] mit zwölf.

In Grimnismal, 36 ist zu lesen : Hrist und Mist sollen das Horn mir reichen, Skeggöld und Skögul, Hlöck und Herfiötr, Hildur und Thrudr, Göll und Geirölul; Randgrid und Rathgrid und Reginleif.

  • Hrist ("Schüttler"), Mist ("Wolke"), Skeggjöld ("Axtalter"), Skögul, Hildr, Þrúðr ("Macht"), Hlökk ("Lärm" oder "Kampf"), Herfjötur ("Heerfetter"), Göll ("Tumult"), Geirahöð ("Speerkampf"), Randgríð ("Schildträgerin"), Ráðgríð ("Ratsträgerin"), Reginleif ("Machtträgerin") und Sigrdrifa.

Im Völundarkviða wohnen die Brüder Slagfiðr, Egil und Völund in einem Haus an einem Ort namens Úlfdalir ("Wolfstal"). Dort finden sie eines frühen Morgens drei Frauen, die am Ufer des Sees Úlfsjár ("Wolfssee") Leinen spinnen, und "in ihrer Nähe lagen ihre Schwanengewänder; es waren Walküren.

Literatur

Referenzen

Weblinks