Höhlentempel in China

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Zu den buddhistisch geprägten Höhlentempeln in China zählen die

Höhle 11 in Yungang
  • die Mogao-Grotten in Dunhuang, die
  • Yungang-Grotten bzw. Wuzhoushan Grotten und die
  • Longmen-Grotten (auch Drachentor-Grotten und die
  • Dazu-Grotten in Chongqing.

Yungang-Grotten =

Yungang - Höhleneingänge

Die Yúngāng-Grotten (chin. 雲岡石窟 / 云冈石窟, Pinyin yúngāng shíkū – Wolkengrat Felsenhöhlen) sind frühe buddhistische Höhlentempel in der Provinz Shanxi in der Großgemeinde Yungang (云冈镇) des Stadtbezirks Nanjiao der Stadt Datong, ca. 16 km westlich des Stadtzentrums im Tal des Shi Li Flusses am Fuß des Wuzhou Shan.
Die meisten Höhlen wurden zwischen 460 und 525 n. Chr. während der Nördlichen Wei-Dynastie aus dem Sandstein herausgearbeitet.
Die Gesamtanlage besteht aus 252 Grotten und Nischen. Sie gehört seit 2001 zum UNESCO-Welterbe.

Longmen-Grotten

Fengxian-tempel

Die Longmen-Grotten (chin. 龙门石窟, Pinyin lóngmén shíkū)[1] liegen am Yi-Fluss 13 Kilometer südlich der alten Hauptstadt Luoyang zwischen dem Duft-Berg und dem Longmen-Berg. Der Bau der Grotten begann gegen Ende des 5. Jh. in der Nördlichen Wei-Dynastie und dauerte ca. 400 Jahre bis in die Zeit der Tang-Dynastie. Zur Zeit der Kulturrevolution wurden viele Buddha-Figuren zerstört oder stark beschädigt. Der Höhlenkomplex umfasst insgesamt 2345 Nischen, über 100.000 Buddhastatuen und mehr als 2800 Inschriften. Die größte Statue ist der 17,14 Meter hohe Buddha Vairocana.

Dazu-Skulpturen

Die Felsskulpturen von Dazu (chin. 大足石刻, Pinyin Dàzú Shíkè) sind eine Reihe von religiösen Skulpturen in China aus dem 7. Jahrhundert. Die Stätte befindet sich in steilen Hängen des Kreises Dazu (nahe der Stadt Chongqing). Die ersten Steinmetzarbeiten begannen 650 in der frühen Tang-Dynastie, die schöpferische Hauptperiode war allerdings im späten 9. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert, während der Song-Dynastie, begann ein buddhistischer Mönch namens Zhao Zhifeng (赵智凤) seine 70 Jahre andauernde Arbeit an den kunstvollsten Skulpturen und Schnitzereien am Berg Baodingshan.

Die Stätten stehen seit 1999 auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Die 75 geschützten Stätten enhhalten ca. 50.000 Statuen mit über 100.000 chinesischen Schriftzeichen von Inschriften und Epigraphen.

Literatur

  • Yungang - Bericht der Beurteilungskommission der UNESCO (PDF)

Referenzen

Weblinks