Svatantrya: Unterschied zwischen den Versionen

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Im kashmirischen Shivaismus und besonders im dortigen  Pratyabhijna ist die Schöpfung bewussst von höchsten Bewusstsein gewollt und mit den Mitteln der unwiederstehbaren Willenskraft (Svātantrya) hervorgerufen, die der Ursprung aller Gesetze ist.
Im kashmirischen Shivaismus und besonders im dortigen  Pratyabhijna ist die Schöpfung bewussst von höchsten Bewusstsein gewollt und mit den Mitteln der unwiederstehbaren Willenskraft (Svātantrya) hervorgerufen, die der Ursprung aller Gesetze ist.


 
Nach [[Swami_Lakshman_Joo]] (Shiva Sutras S. 177) ist sie die Matrix (mātrkā) der schöpferischen Phoneme(Laute).





Version vom 1. Januar 2017, 13:23 Uhr

Svatantrya (Skt. sva : Selbst und tantram : Abhängigkeit) ist im kashmirischen Shivaismus das Prinzip des freien Willens. Svātantrya steht hier gleichberechtigt neben Śiva (Gott), Bewusstsein (caitanya), schöpferische Kraft(vimarśa), Mantrawirksamkeit und Kundalini.

Der Praktzierende, der Anuttara (Cit-Bewusstsein) verwirklicht hat, ist im Besitz von sofortiger Verwirklichung und vollkommener Freiheit (svatantrya). Er ist allerdings als wahrer Meister eine kosmische Wesenheit in Einheit mit allem und vor allem mit der kosmischen Willens-Energie der Aspekte Shivas in den verschiedenen Tattvas.

Svātantrya is nach Jaideva Singh(Siva Sutras S.10) auch eine Energie, die vom Paramaśiva ausgeht. Daher hat es die Synonyme maheśvaraya(von Maheshvara) und aiśvarya(von Ishvara).

Im kashmirischen Shivaismus und besonders im dortigen Pratyabhijna ist die Schöpfung bewussst von höchsten Bewusstsein gewollt und mit den Mitteln der unwiederstehbaren Willenskraft (Svātantrya) hervorgerufen, die der Ursprung aller Gesetze ist.

Nach Swami_Lakshman_Joo (Shiva Sutras S. 177) ist sie die Matrix (mātrkā) der schöpferischen Phoneme(Laute).


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