Shugendo

Das alte japanische Shugendō ('do' im Vergleich zu Dao : Weg des Trainings von Wunderkräften) ist eine synkretistische Religion. Die Anhänger des Shugendō wurden Shugenja (Shugen-Person) oder Yamabushi (Bergkrieger) - im Vergleich zu Bushi und Bushidō - genannt. Sie praktizierten magische Rituale und asketische Praktiken. Ziel war das sokushin-jōbutsu (Buddha-Werden in diesem Leben) sowie das Erlangen übernatürlicher Fähigkeiten, die sie aber zum Wohl der Bevölkerung einsetzten.

Die Hauptübungsort des Shugendō sind die Berge Ōmine und Kumano im Kii-Gebirge und das Dewa-Gebirge. Daneben gibt es weitere heiliger Berge wie der Kimpu-san im Yoshino-Gebirge, der Fujisan und der Ontake-san in Nagano.

Lehre

Zu den verehrten Gottheiten zählen einmal die buddhistische Hauptgottheit Acala (bzw. Ācalanātha, Āryācalanātha, Ācala-vidyā-rāja oder Caṇḍamahāroṣaṇa; Búdòng Míngwáng; jap. Fudō Myōō), die im Buddhismus als Mantrakönig (Vidyārāja) angesehen wird und als Schützer der Lehre gilt.

Daneben werden u.a. die vier Mantrakönige(Myō-ō) und die Yashas, die Gohō, Kannon, Kongō Dōji und Daikoku verehrt. Aus dem Daoismus wurden die Gottheiten Nordstern, Konjin und Kōshin übernommen.

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