Samkhya-Karika: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Wort [[Samkhya]] erscheint erst in der jüngeren [[Upanishaden]] -Literatur wie der Svetasvatara, Cûlikâ, Garbha und der Muktika Upanisad, dann häufiger im [[Mahabharata]].  
Das Wort [[Samkhya]] erscheint erst in der jüngeren [[Upanishaden]] -Literatur wie der Svetasvatara, Cûlikâ, Garbha und der Muktika Upanisad, dann häufiger im [[Mahabharata]].  


Die Samkhya-Karika (Sanskrit: Sāṁkhyakārikā) ist der älteste erhaltene Text der indischen  [[Samkhya]]  Schule, der auch in einer chinesischen Übersetzung von 569 CE. vorliegt. Sie hatte ursprünglich ca. 70  Verse. Als Author gilt Ishvara Krishna (Iśvarakṛṣṇa, 350 CE), der sich  im Text als Schüler  des Weisen [[Kapila]] bezeichnet.
Die Samkhya-Karika (Sanskrit: Sāṁkhyakārikā) ist der älteste erhaltene Text der indischen  [[Samkhya]]  Schule, der auch in einer chinesischen Übersetzung von Paramartha (569 CE.) vorliegt. Sie hatte ursprünglich ca. 70  Verse. Als Author gilt Ishvara Krishna (Iśvarakṛṣṇa, 350 CE), der sich  im Text als Schüler  des Weisen [[Kapila]] bezeichnet.


Der Text behandelt die Mittel des Wissens ([[Pramana]]), die [[Gunas]], die [[Prakriti]] und den Purusha.
Der Text behandelt die Mittel des Wissens ([[Pramana]]), die [[Gunas]], die [[Prakriti]] und den Purusha.
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Der erste Kommentar zur Sāṁkhyakārikā wurde von [[Adi Shankara|Shankaras]] Guru Gaudapada geschrieben.
Der erste Kommentar Samkhya Karika Bhasya zur Sāṁkhyakārikā wurde von [[Adi Shankara|Shankaras]] Guru Gaudapada geschrieben. Weitere diesbezügliche Texte sind Matharavrtti, das Samkhya tattva kaumudi (9tes jh.), das Jayamangala und das Yuktidipika.




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* [//sankhyakarika.webstarts.com/uploads/Secret_Sanhya_Part_2.pdf Secret of Sanhya]
* [//sankhyakarika.webstarts.com/uploads/Secret_Sanhya_Part_2.pdf Secret of Sanhya]
* [http://www.kouroo.info/kouroo/transclusions/18/37/1837_SankhyaKarikaHTColebrook.pdf Sankhya Karika HT Colebrook]
* [http://www.kouroo.info/kouroo/transclusions/18/37/1837_SankhyaKarikaHTColebrook.pdf Sankhya Karika HT Colebrook]
* Gerald James Larson (2011), Classical Sāṃkhya: An Interpretation of Its History and Meaning, Motilal Banarsidass, ISBN 978-8120805033, S. 147


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Wiki zur [//en.wikipedia.org/wiki/Samkhyakarika Samkhya-Karika]
* Wiki zur [//en.wikipedia.org/wiki/Samkhyakarika Samkhya-Karika]

Version vom 29. Januar 2016, 16:14 Uhr

Das Wort Samkhya erscheint erst in der jüngeren Upanishaden -Literatur wie der Svetasvatara, Cûlikâ, Garbha und der Muktika Upanisad, dann häufiger im Mahabharata.

Die Samkhya-Karika (Sanskrit: Sāṁkhyakārikā) ist der älteste erhaltene Text der indischen Samkhya Schule, der auch in einer chinesischen Übersetzung von Paramartha (569 CE.) vorliegt. Sie hatte ursprünglich ca. 70 Verse. Als Author gilt Ishvara Krishna (Iśvarakṛṣṇa, 350 CE), der sich im Text als Schüler des Weisen Kapila bezeichnet.

Der Text behandelt die Mittel des Wissens (Pramana), die Gunas, die Prakriti und den Purusha. Er erläuterrt die Entstehung des buddhi (Intelligenz), des ahamkara (mentales Ich), des manas (Verstand), der 5 Buddhindriyas (Sinnesorgane), der 5 Karmendriyas (Handlungsorgane), der 5 Tanmantras (subtile Elemente), der 5 Mahabhutas (grobe Elemente). Danach erläutert er den Prozess des Wissens. Nach Vers 22 der Karika ist Mahat (das große Prinzip, der Intellekt) die erste Evolution der Prakriti.


Der erste Kommentar Samkhya Karika Bhasya zur Sāṁkhyakārikā wurde von Shankaras Guru Gaudapada geschrieben. Weitere diesbezügliche Texte sind Matharavrtti, das Samkhya tattva kaumudi (9tes jh.), das Jayamangala und das Yuktidipika.


Literatur

Weblinks