Maat

Maat

Die Göttin Maat stand im alten Ägypten für Gerechtigkeit, Harmonie, Weltordnung, Wahrheit, Staatsführung und Recht. Als ihr Gegenstück galt Isfet[1]. Der Name ist ab der 5. Dynastie belegt. Sie regulierte die Sterne, die Jahreszeiten

Maat wurde als Frau mit einer Straußenfeder auf dem Kopf und einem Anch in der Hand dargestellt.

Maat begleitet Re bei seiner Fahrt auf der Sonnenbarke. Später galt sie als Tochter des Re und hatte weitere Erscheinungsformen wie Tefnut als Auge des Re.

Ihr Gemahl ist Thot. In der ersten Götterdynastie des 'Königspapyrus Turin' gilt sie als Nachfolgerin von Thot.

Im Ägyptischen Totenbuch führt Maat die Feder der Gerechtigkeit, gegen die das Herz des Toten gewogen wird. Ist das Herz schwerer als die Feder, so bedeutet das den endgültigen Tod. Der unterirdische Gerichtssaal heißt nach ihr mât mât ('Saal der beiden Wahrheiten').

Die Lehre der Maat ist in den Erklärungen an Rekhti-merti-f-ent-Maat und in den 42 im Papyrus von Ani aufgeführten Negativ-Bekenntnissen vertreten.

Literatur

Referenzen

Weblinks