Kusha-shū
Das Kusha-shū ist eine Schulrichtung des frühen japanischen Buddhismus und eine der sechs Nara-Schulen.
Es wurde um 660 von Chitatsu bzw Chidatsu und Chitsū, zwei Schülern von Xuanzang bzw. Schülern von dessen Schülern in Japan als Pendant der chinesischen Jushe zong (Pinyin Jùshè zōng, W.-G. Chü-she tsung) - Schule eingeführt.
Die genaue Linie der Weitergabe der Lehren ist historisch unklar, oft genannte Namen im Zusammenhang damit sind Dōshō (638–700), Jōe (644–714) und Gembō bzw. Genbō (?-746).
Obwohl die Kusha-shū - Richtung zu den Nara-Schulen gezählt wird, war sie nie eine eigene Institution, denn ihre Lehren wurden größtenteils als vorbereitend für das Verständnis der bereits zuvor etablierten Hossō-shū verfasst, in das sie im Jahre 793 fest integriert wurde.
Literatur
- The Journal of the World Buddhist Cultures - The Chapter on the Kusha Tradition of 'A Description of the Eight Traditions' - A Translation and Annotation (Revised Edition, 2016), Masaaki NohninKaoru OnishiTakahiko Kameyama(The Ryukoku University Translation Center)
Weblinks
- Wiki über das [Kusha Shu]