Hercules piochymicus

Titelblatt

Hercules Piochymicus ist eines von mehreren Werken des französischen Arztes und Alchemisten Pierre Jean Fabre(* 1588 in Castelnaudary; † 1658 ebenda), das 1634 in Tolosa bei Pierre Bosc erschien.

Es interpretiert die Arbeiten des Herkules als Prozess der Alchemie.
Aus dem Vorwort :
In dem Hercule Pio-Chymico erkläret der Author von pag. bis pag.74 die Poêtische Historie Herculis, und beweiset / daß selbige für kein blosses Gedicht / sondern vielmehr für ein geheimes Mysterium der mineral- und metallischen Natur gehalten werden solle / welches die alten Väter der Chymie unter der Rinde derselben beschreiben wollen / damit es allen und jeden / ob es gleich selbigen vor Augen gelegt würde nicht bekannt werden möchte.

Kapitel

  1. Was der von dem grossen Jupiter und der Alcmena gebohrne Hercules, welcher wie er annoch ein Kind war und in der Wiege lag/ die 2. von der Junone auf ihn gesandte oder an gehetzte Schlangen zerknirschet hat denen so wohl Moral-als Chymischen Philosophisa anzeige
  2. Was Hercules, welcher wie er annoch ein Knabe( am Leibe und Gemüthe aber sehr starck war/die 50. Töchter des Thespii in einer Nacht geschwängert/ und mit denselben 50.Söhne gezeuget hät/bey denen jo wol Moral- als Chymischen Philosophis bedeute
  3. Was Hercules, welcher wie er erwachsen und eine Hydram, welche voller Schlangen und Köpfe war in dem Pfuhl Lerna mit Feuer und Schwerd tödtete/ denen Moralisten und Chymisten anzeige.
  4. Was Hercules, weöcher durch Anziehung des ihm von der Deianira geschickten / mit dem Blut des Ness Centauri besprützten Kleides dergestalt unsinnig und rasend wird/daß er sich selbst

als ein Opfer auf einen ScheiterHauffen verbrennet/ in Chymicis für eine Bedeutung habe.

Literatur

Weblinks