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Hemera
Hemera (griech. Ἡμέρα Hēméra) gilt in der griechischen Mythologie als  Personifikation des Tages.
 
Sie ist nach [[Hesiod]] die Tochter des Erebos, der Gott und die Personifikation der Finsternis, und der [[Nyx]] (Nacht).
 
 
 
 
 
 
 


Nach [[Hyginus]] Mythographus stammt sie  zusammen mit [[Nyx]] vom Chaos ab und gebar dem Aither die Kinder [[Gaia]], Uranos und Thalassa.(Hyginus Mythographus Fabulae, praefatio.)


Cicero nennt in ''De natura deorum'' 3,17  nur den [[Uranos]] als Kind, wobei Aither und [[Eros]] ihre Brüder.


Bakchylides (Frag. 7) sieht Hemera als ein Kind von [[Kronos]] und [[Nyx]].


Nach [[Hesiod]] steigt Hemera jeden Morgen aus  dem [[Hades]] herauf, wo sie ein Gemach hat, das dann von [[Nyx]], die die Oberwelt auf der anderen Seite verlässt, bezogen wird.


== Referenzen ==
== Referenzen ==
* Wilhelm Drexler: [https://www.archive.org/stream/ausfhrlicheslexi12rosc#page/300/mode/1up Hemera],  In: Wilhelm Heinrich Roscher : Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, S. 2032 f
* [[Hesiod]], Theogonie, 124–125
* [[Hesiod]], Theogonie, 124–125
* Hesiod. Theogonie, 744
* Hesiod. Theogonie, 744

Aktuelle Version vom 21. März 2020, 18:05 Uhr

Hemera (griech. Ἡμέρα Hēméra) gilt in der griechischen Mythologie als Personifikation des Tages. Sie ist nach Hesiod die Tochter des Erebos, der Gott und die Personifikation der Finsternis, und der Nyx (Nacht).

Nach Hyginus Mythographus stammt sie zusammen mit Nyx vom Chaos ab und gebar dem Aither die Kinder Gaia, Uranos und Thalassa.(Hyginus Mythographus Fabulae, praefatio.)

Cicero nennt in De natura deorum 3,17 nur den Uranos als Kind, wobei Aither und Eros ihre Brüder.

Bakchylides (Frag. 7) sieht Hemera als ein Kind von Kronos und Nyx.

Nach Hesiod steigt Hemera jeden Morgen aus dem Hades herauf, wo sie ein Gemach hat, das dann von Nyx, die die Oberwelt auf der anderen Seite verlässt, bezogen wird.

Referenzen

  • Wilhelm Drexler: Hemera, In: Wilhelm Heinrich Roscher : Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, S. 2032 f
  • Hesiod, Theogonie, 124–125
  • Hesiod. Theogonie, 744
  • Cicero. de Natura Deorum, 3.17
  • Pausanias, beschreibunmg Griechenlands, 3.18.12

Weblinks