Garuda Purana

Garuda Purana gehört zu den 18 Mahapuranas, die im Hinduismus als Smriti angesehen werden. Es wird dem Weisen Vyasa zugeschrieben. Das Padma - Purana stuft es als Sattva ein.

Als Vaishnava - Purana ist es in der Form eines Gespräches zwischen Vishnu und Garuda verfasst.

Inhalt

Das Purana behandelt primär den Grund und den Sinn der menschlichen Lebensform. Daneben behandelt es das Leben nach dem Tode, Begräbnisriten, die Reise der Seele nach dem Tod und die Wiedergeburt. Daher wird es bei Begräbnisriten zitiert.

Es beschreibt die verschiedenen Inkarnationen von Vishnu, liefert geographische Beschreibungen(14 Hauptedelsteine), erklärt Ursprung des Universums, die Schöpfung, Fortpflanzung und die Genealogie der Götter.

Das Purana spricht auch über den Ursprung und die Vermehrung von Garuda selbst sowie über verschiedene Arten von Askese, Methoden der Anbetung, Sühne für die Sünde und göttliche und heilige Mantras wie Hamsa und OM.

Textauszug zu letzterem

83. Nach dem geistigen Gebet in allen Chakras mit unerschütterlichem Geist sollte er das Ajapâ-gâyatrî nach den Anweisungen des Lehrers wiederholen.

84-88. Er sollte im Ranḍhra meditieren, mit dem tausenblättrigen Lotus umgekehrt, über den seligen Lehrer im Haṁsa, dessen Lotushand von Furcht befreit.

Er sollte seinen Körper als reingewaschen im Fluss des Nektars aus seinen Füße betrachten.

Dann sollte er über die Kuṇḍalinî meditieren, wie sie sich aufwärts und abwärts bewegt, als ob sie eine Tour durch die sechs Chakras macht, in dreieinhalb Windungen angeordnet.

Dann sollte er über den Ort genannt Suṣumnâ meditieren, welche aus dem Randhra herausgeht; dabei geht er in den höchsten Zustand Viṣṇus ein.

Dann sollte er immer meditieren, zwischen 4 Uhr und Sonnenaufgang, über meine selbsterleuchtete ewige und immer glückselige Form......

Literatur

Weblinks