Daoistische Literatur: Unterschied zwischen den Versionen

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Die taoistische Literatur setzt sich aus [[Taoistische Philosophie|philosophischen]] und alchemischen Texten ([[Waidan|wàidān]] und [[Neidan|nèidān]]) zusammen. Bekannte Texte sind  Laotzes [[Daodejing|Tao Te King]], das [[I Ging]] (Buch der Wandlungen) und das ''Geheimnis der goldenen Blüte'', daneben auch das Bàopú Zǐ (Der Weise der Einfachheit annimmt) von Gě Hóng, das  Cāntōng Qì (die dreifache Einheit) von Wèi Bóyáng und das  Fēngshén Yǎnyì  (Kanonisierung der Götter).
Die taoistische Literatur setzt sich aus [[Taoistische Philosophie|philosophischen]] und alchemischen Texten ([[Waidan|wàidān]] und [[Neidan|nèidān]]) zusammen. Bekannte Texte sind  Laotzes [[Daodejing|Tao Te King]], das [[I Ging]] (Buch der Wandlungen) und das ''Geheimnis der goldenen Blüte'', daneben auch das Bàopú Zǐ (der Weise, der Einfachheit annimmt) von Gě Hóng, das  Cāntōng Qì (die dreifache Einheit) von Wèi Bóyáng und das  Fēngshén Yǎnyì  (Kanonisierung der Götter).
== Daozang ==
== Daozang ==
Schon im fünften Jahrhundert wurden die sog. ''Drei Höhlen'' (San dong) der Texte Lingbao, Shangqing und San Huangwen zusammengestellt. Deren Hauptthemen waren Ritual, Exorzismus und [[Meditation]].
Schon im fünften Jahrhundert wurden die sog. ''Drei Höhlen'' (San dong) der Texte Lingbao, Shangqing und San Huangwen zusammengestellt. Deren Hauptthemen waren Ritual, Exorzismus und [[Meditation]].

Version vom 23. Mai 2016, 18:20 Uhr

Die taoistische Literatur setzt sich aus philosophischen und alchemischen Texten (wàidān und nèidān) zusammen. Bekannte Texte sind Laotzes Tao Te King, das I Ging (Buch der Wandlungen) und das Geheimnis der goldenen Blüte, daneben auch das Bàopú Zǐ (der Weise, der Einfachheit annimmt) von Gě Hóng, das Cāntōng Qì (die dreifache Einheit) von Wèi Bóyáng und das Fēngshén Yǎnyì (Kanonisierung der Götter).

Daozang

Schon im fünften Jahrhundert wurden die sog. Drei Höhlen (San dong) der Texte Lingbao, Shangqing und San Huangwen zusammengestellt. Deren Hauptthemen waren Ritual, Exorzismus und Meditation.

Der Begriff Daozang(Kanon des Weges)[1] beinhaltet den Kanon[2] von ursprünglich 1400 Texten[3], den taoistische Mönche sammelten, der das Schriftgut des Daoismus [4] enthält. Der heutige Kanon stammt aus dem Jahr 1447 mit einem Zusatz aus dem Jahr 1607.

Die Sammlung enthält Texte verschiedener Schulen

  • Dòngzhēn(Höhle der Verwirklichten) von der Shàngqīng Schule
  • Dòngxuán(Höhle des Mysteriösen) von der Língbǎo Schule
  • Dòngshén(Höhle des Geistes) (mutmaßlich Schriften von Lǎo zǐ und anderer Weisen)

und daneben

  • Tàixuán (Großes Mysterium) (Hauptsächlich Meditation)
  • Tàipíng (Große Balance) (Hauptsächlich Reize und Rituale)
  • Tàiqīng (Große Reinheit) (Zumeist nicht-daoistische Schreiber)
  • Zhèngyī ( Zhèngyǐ, Orthodoxe Einheit) (Zumeist Liturgien der Sekte der himmlischen Meister)

Literatur

Referenzen

Weblinks