Andromeda
Andromeda (griech. Ἀνδρομέδα : 'auf einen Mann achtend', 'im Gedenken eines Mannes') ist in der griechischen Mythologie die Tochter des äthiopischen Königs Kepheus und der schönen Kassiopeia.
Andromeda war zu ihrer Zeit schöner als die Nereid - See - Nymphen, was Poseidon erzürnte. Kepheus und Cassiopeia fragten daher das Orakel um Rat, das ihnen riet, Andromeda dem Meerungeheuer Ketus zu opfern. Sie wurde daher an einen Felsen nahe dem Ozean angekettet, damit Ketus sie verschlingen konnte.
Andromeda wurde von dem vorbeikommenden Perseus befreit, der Ketus tötete. König Kepheus und Kassiopeia willigten in die Heirat mit Perseus ein, nachdem dieser Medusas Kopf benutzt hatte, um ihren Verlobten Phineus und seine Männer in Stein zu verwandeln (Apollodorus Bibliotheke 2, 44.; Hygin. Fab. 64; Ov. Met. iv. 663).
Ihr Sohn Perses erbte später das Königreich von König Kepheus.
Die Geschichte der Errettung soll wohl die Befreiung der Seele durch den mystischen Tod (des Ketus - des Samsara) der Stufe 13 des universellen Pfades darstellen, die sich dann auf der nachfolgenden Stufe mit dem Geist vereint. Andromeda ist in diesem Zusammenhang die hochtransformierte Kundalini entsprechend einer wunderschönen indischen Kameshvari.
Literatur
- W.H. Roscher: Andromeda. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 345–347
- Konrad Wernicke: Andromeda. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2154–2159.
Weblinks
- Theoi : Ketos Aithiopios