Mi-Tsung
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Mi-Tsung (auch Chen-Yen; chin. 'Geheimlehre', 'Schule der Geheimnisse', Pinyin Mìzōng, jap. Mikkyô) ist eine Bezeichnung für den esoterischen Buddhismus in China.
Ihre erste Blütezeit erlebte diese Richtung im 9. Jh. (T’ang-Dynastie) durch Śubhākarasiṃha (637–735), Vajrabodhi (671–741) und Amoghavajra (705–774).
Später wieder im 13-14. Jh. (Yüan-Dynastie). Die Geheimlehren selbst werden als Mijiao (Pinyin Mìjiào, Mi-chiao) bezeichnet.
Die Schule beeinflusste die Lehren der Hua-yen und der T’ien-T’ai und gelangte im 9. Jh. durch Vermittlung von Saichô und Kukai nach Japan, wo sie sich als Ableger des chinesischen 'Zhenyan zong' als Shingon-Shu ('mikkyō') formierte.
Literatur
- Der Buddhismus: Geschichte und Gegenwart, Heinz Bechert, C.H. Beck, 2002, ISBN-10: 3406421385 ISBN-13: 978-3406421389