Introspektion: Unterschied zwischen den Versionen

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Introspektion (Skt. Svadhyaya)  oder Selbstbeobachtung ist eine nach innen gerichtete Beobachtung, die dazu dient, das eigene Erleben und Verhalten zu betrachten, beschreiben und zu analysieren. Sie kann so zu ethischem Verhalten und zu Selbsterkenntnis führen.
Introspektion (Skt. Svadhyaya)  oder Selbstbeobachtung ist eine nach innen gerichtete Beobachtung, die dazu dient, das eigene Erleben und Verhalten zu betrachten, beschreiben und zu analysieren.
 
Der Strebende analysiert auch seine Ansichten und Überzeugungen und überprüft ihre Hintergründe und Beschränkungen. Sie kann so zu ethischem Verhalten und zu Selbsterkenntnis führen.


Daher ist sie zusammen mit der Selbstwahrnehmung für die eigene Bewusstseins­bildung und das Selbstbewusstsein unentbehrlich. Sie ist ein wichtiger Aspekt in der [[Meditation]], der [[Philosophie]](Reflexion und Selbstreflexion) und auch der [[Psychologie]], wobei bei letzterer vermehrte Selbstbeobachtung eher als umschreibender Ausdruck für Hypochondrie  gilt.  
Daher ist sie zusammen mit der Selbstwahrnehmung für die eigene Bewusstseins­bildung und das Selbstbewusstsein unentbehrlich. Sie ist ein wichtiger Aspekt in der [[Meditation]], der [[Philosophie]](Reflexion und Selbstreflexion) und auch der [[Psychologie]], wobei bei letzterer vermehrte Selbstbeobachtung eher als umschreibender Ausdruck für Hypochondrie  gilt.  

Version vom 12. April 2023, 17:49 Uhr

Introspektion (Skt. Svadhyaya) oder Selbstbeobachtung ist eine nach innen gerichtete Beobachtung, die dazu dient, das eigene Erleben und Verhalten zu betrachten, beschreiben und zu analysieren.

Der Strebende analysiert auch seine Ansichten und Überzeugungen und überprüft ihre Hintergründe und Beschränkungen. Sie kann so zu ethischem Verhalten und zu Selbsterkenntnis führen.

Daher ist sie zusammen mit der Selbstwahrnehmung für die eigene Bewusstseins­bildung und das Selbstbewusstsein unentbehrlich. Sie ist ein wichtiger Aspekt in der Meditation, der Philosophie(Reflexion und Selbstreflexion) und auch der Psychologie, wobei bei letzterer vermehrte Selbstbeobachtung eher als umschreibender Ausdruck für Hypochondrie gilt.

Seit der Antike verwenden Menschen dazu auch ein Notizbuch (Hypomnema) als materielles Gedächtnis gelesener, gehörter und gedachter Dinge oder ein Tagebuch als Hilfsmittel zur Selbstbeobachtung.

  • Introspektion gehört als Svadhyaya zu den Regeln des Niyama des Ashtanga Yoga.
  • In der Magie wird Introspektion zur Persönlichkeitsanlayse im Vergleich zu den positiven und negativen Eigenschaften der 4 universalen Elemente verwendet.

Literatur

Siehe auch

Weblinks