Vatulagama

Aus Spiritwiki

Das Vātulāgama gehört zu den 28 Śaivāgamas. Dieses Agama entstammt dem Ishana- Gesicht von Shiva. Es enthält ein Upāgama namens Śuddhākhya.

Das Agama gehört auch zu einem bereits bestehenden Kanon von Proto-Vīraśaiva Āgamas, von denen die wichtigsten das Vīrāgama und das Vātulāgama sind

Die Version von Adyar mit Kommentar scheint mit dem Vātulāgama des Mysore Oriental Research Institute identisch zu sein, wobei das Vātulāgama aus Mysoremehr Verse im Kapitel 10 enthält, in dem die Vīra-śaiva - Lehre über die anderen Śaiva - Lehren gestellt wird.

Der Anfang ähnelt allerdings der Śaiva - Lehre, wie sie im Tattva-prakāśikā mit Aghora-śivācārya’s Kommentar zu finden ist.

Der ergänzende Teil des Vātulāgama führt die Lehre des liṅga-dhāraṇa der Vīra-śaivas ein. Er sagt aber nichts über seine spezifische Philosophie oder über seine anderen mit ṣaṭ-sthala verbundenen Lehren.

Sādākhya

Sādākhya (सादाख्य) ist im Shivaismus der Prozess der Annahme der Form durch den transzendentalen Gott. Das Tattvabhedapaṭala von Vātulāgama beschreibt den Prozess von Sādākhya, und das Śaivotpattipaṭala des Rauravāgama des Tatpuruṣa-Gesichtes beschreibt den gleichen Prozess auf kurze Weise. Die Sakalaniṣkala-Form ist als Sādākhya bekannt, was fünffach ist. Śiva mit all diesen fünf heißt Sadāśiva.

Die fünf Sādākhyas sind:

  1. Śivasādākhya,
  2. Amūrtasādākhya,
  3. Mūrtasādākhya,
  4. Kartṛsādākhya,
  5. Karmasādākhya.

Literatur

  • Vātulāgama. Kālottara. Sārdhatriśatikālottarāgama. Imprint Pondichéry : Institut français d'indologie, 1979. 236 pages ; Series Publications de l'Institut français d'indologie ; no 61.
  • Concept and need for manifestation
  • Shodhganga: Ikonografische Darstellungen von Śiva
  • A History of Indian Philosophy Volume 5, Surendranath Dasgupta, Part 2 - Anubhava-sūtra of Māyideva [Chapter XXXV - Vīra-śaivism]

Sioehe auch

Weblinks