Radhasoami

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Shiv Dayal Singh

Das Radhasoami ist eine von Shiv Dayal Singh, genannt Soamiji Maharaj (1818–1878), 1861 gegründete monotheistische Bwwegung. Dieser war zuerst sehr von den Lehren von Kabir Sahib und Guru Nanak beeinflusst.

Ein Zitat von Guru Nanak : "Die Trunkenheit durch NAAM, o Nanak, endet niemals", und im Jap Ji 19: "Die ganze Schöpfung geschah nur durch NAAM, und es gibt nichts was nicht von ihm ausgeht" (... also auch das Böse...)

Nachdem Rai Saligram(Huzur Maharaj) sein Schüler geworden war, wurde die Lehre in die Radhasomai - Lehren geändert und in "Sant Mat" ('Lehre des Heiligen') umbenannt. Dieser wurde von ihm (fälschlicherweise) als gütig und gnädig und mitleidig beschrieben.

Zweige von Radhasoami und Sant Mat

Radhsoami faith

" Nur Radhasoami Satsang Beas (und einige Zweige davon, die es nicht Wert sind, erwähnt zu werden) vergeben dieses lange Mantra. Andere, vergeben, wie auch wir, ein einzelnes "Naam", das vom höchsten Wesen offenbart wurde, als es diese Welt besuchte i.e. Radhaswami!" - Prof. Malik (Huzur Info, Radhsoami faith), und natürlich : Unser Anami-Pfad ist der beste Pfad: "Es gibt keine Rettung ausser durch diese Meditationsmethode."(Huzur-info)

Im Buch "Sarbhajan"(von Radhasoami Beas) steht in den letzten Anweisungen des Soamiji Shiv Dayal Singh bevor er seinen Körper verliess : "Mein Pfad ist der von Satnaam Anami, hingegen ist der Pfad von Rhadasoami der Pfad von (Raj) Saligram. Lasst ihn damit weitermachen."

Die Mission von Raj Saligram (Hazur Maharaj) , der das lange Mantra (Jod niranjan... soham satnam) verwendet, floss dann in den Zweig von Radhasoami Agra ein. Daher findet man jene Schulen, die ein einzelnes "Naam"(Anami)" mit speziellen Übungsmethoden vergeben und die Schulen mit dem langen "Jod......nam"(Agra, Beas) und deren Anhänger.

Die Bewegung war 1950 fast erloschen und erfuhr erst durch Kirpal Singh (* 6. 2. 1894 in Sayyad Kasran, Punjab, Indien; † 21. 8. 1974) wieder eine größere Bekanntheit.

Dieser lehrte verschiedene Techniken und schrieb u.a. das Buch Naam Or Word in dem er feststellte, daß nur einzelne ausgewählte Schüler sich ganz nach oben zum Radhasoami entwickeln dürfen und daß es nicht ein Kal ist, der uns regiert, sondern daß Gott uns nicht die nötige Kraft gegeben hat, wenn uns etwas nicht gelingt.

Lehre

Der gottverwirklichte Meister steht hier im Zentrum, an den höchste (illusorische) Erlösungserwartungen gestellt werden.

Ein weiterer Punkt ist die Lehre vom auch im Eckankar gelehrten Kal Niranjan(Niranjan : rein, fleckenlos - auch ein Teil des 5fachen Namens und ein Name von Shiva), der sein eigenes Loka wollte (obwohl er doch ganz allein war - auch der planetare Radhasoami hat sein Loka)) und vom 'daher' zornentbrannten Radhasoami mitleidlos in die unteren Welten gestürzt wurde, die er seitdem regiere, eine an den Lucifer Satanas des Jakob Lorber erinnernde Geschichte. So hätte Gott die Kontrolle über die niederen Welten verloren...

Nach der Lehre passiert die Seele verschiedene Schöpfungsebenen bis zum höchsten Radhasoami, der in etwa dem planetarischen Logos von Alice Bailey entspricht und damit eine Stufe über einem kashmir-shivaistischen Paramshiva steht, also weitaus höher als der hinduistische Ishvara oder Vishnu bzw. Krishna, weswegen die in Nordindien verbreitete Lehre im Hinduismus keinen Anklang findet.

Das Entwicklungshilfsmittel dieses auch als 'Surat Shabd Yoga bezeichneten Pfades ist die Meditation über das innere Licht und den inneren Ton, den Shabda in Form von "Naam" oder des fünffachen Namens. Vegetarismus und Bedürfnislosigkeit und Enthaltsamkeit sind weitere Punkte.

Literatur

Weblinks