Vipassana

Vipassanā (pali : Einsicht) bezeichnet die Einsicht in die 3 buddhistischen Daseinsmerkmale Unbeständigkeit (anicca), Leidhaftigkeit (dukkha) und Nicht-Selbst (anatta).

Die Übung zur Entwicklung dieser Einsicht wird als Vipassana-Meditation (vipassanā-bhāvanā) oder Einsichtsmeditation bezeichnet. Sie soll helfen die Dinge zu sehen, wie sie wirklich sind

Vipassana-Praxis ist ein Weg, um die das durch Nichtsehen (Avijja) und Verblendung (kilesa) verursachten Leiden (dukkha) zu überwinden Die Übung wird auf einen Kommentar (Visuddhi-Magga) der Lehrreden des Buddha im Pali - Kanon zurückgeführt.

Selbstbeobachtung

Vipassana ist auch ein Weg der Selbstveränderung durch Selbstbeobachtung. Der Schwerpunkt liegt auf der engen Wechselbeziehung zwischen Körper und Geist, die in steigendem Masse durch auf die körperlichen Empfindungen gerichtete Achtsamkeit erfahren werden kann. Diese Empfindungen bestimmen das Leben des Körpers und konditionieren den Geist. Die geistigen Unreinheiten lösen sich auf und die Beobachtung führt zu einem ausgeglichenen Geist mit Liebe und Mitgefühl.



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