Upanishaden: Unterschied zwischen den Versionen

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Upanishaden sind Geheimlehren zur Endzeit Des Veda.
Upanishaden sind Geheimlehren zur Endzeit Des Veda. Die hinduistische Tradition anerkennt 108 Upanishaden , die in der Muktika-Upanishad aufgeführt werden.


''Darum soll diese Lehre nur dem ältesten Sohne sein Vater als das Brahman kundmachen, oder auch einem vertrauten Schüler, aber keinem andern, wer es auch sei. Und böte ihm einer dafür auch die wasserumgürtete Erde mit allem ihrem Reichtum: “Dieses ist mehr wert”, so soll er denken, - ”dieses ist mehr”, so soll er denken.''
''Darum soll diese Lehre nur dem ältesten Sohne sein Vater als das Brahman kundmachen, oder auch einem vertrauten Schüler, aber keinem andern, wer es auch sei. Und böte ihm einer dafür auch die wasserumgürtete Erde mit allem ihrem Reichtum: “Dieses ist mehr wert”, so soll er denken, - ”dieses ist mehr”, so soll er denken.''
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Das ''Brahman'' wurde in den Upanishaden die höchste transzendente Kraft und bezeichnete nebst der Kraft die in magischen Ritualen wirksam wurde immer mehr auch die kosmische allmächtige Kraft als Essenz all dessen, was wir sind und wissen.  
Das ''Brahman'' wurde in den Upanishaden die höchste transzendente Kraft und bezeichnete nebst der Kraft die in magischen Ritualen wirksam wurde immer mehr auch die kosmische allmächtige Kraft als Essenz all dessen, was wir sind und wissen.  
''Brahman, die universale Essenz, ist das Allem innewohnende Selbst. Es ist wahrlich die Wirklichkeit von Leben und Erleuchtung. Wenn der Mensch Brahman erkennt, wird er erleuchtet. Es gibt keinen Weiseren als den, der die innere Göttlichkeit erkannt hat. Er verrichtet alle täglichen Arbeiten als Ausdruck seines göttlichen Selbst und seine Freude ist von universeller Liebe durchdrungen. Er ist ein echter Kriyavan, der Weiseste unter den weisen Menschen.'' Mundaka-Upanishad, III.1.4


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.arthur-schopenhauer-studienkreis.de/Upanishaden/upanishaden.html Upanishaden]
* Wiki zu den [//de.wikipedia.org/wiki/Upanishaden Upanishaden]
* [//www.arthur-schopenhauer-studienkreis.de/Upanishaden/upanishaden.html Upanishaden]

Version vom 18. Januar 2013, 11:49 Uhr

Upanishaden sind Geheimlehren zur Endzeit Des Veda. Die hinduistische Tradition anerkennt 108 Upanishaden , die in der Muktika-Upanishad aufgeführt werden.

Darum soll diese Lehre nur dem ältesten Sohne sein Vater als das Brahman kundmachen, oder auch einem vertrauten Schüler, aber keinem andern, wer es auch sei. Und böte ihm einer dafür auch die wasserumgürtete Erde mit allem ihrem Reichtum: “Dieses ist mehr wert”, so soll er denken, - ”dieses ist mehr”, so soll er denken. Chandogya - Upanishad 3,11,5-6

Die Upanishaden wurzeln in den Brahmanas, der altvedischen Magie, deren Kenntnis zum Herrschaftswissen der Priesterkaste gehörte. Sie waren somit exklusiv und durften somit den unterkastigen Schichten nicht zugänglich gemacht werden.

Das Brahman wurde in den Upanishaden die höchste transzendente Kraft und bezeichnete nebst der Kraft die in magischen Ritualen wirksam wurde immer mehr auch die kosmische allmächtige Kraft als Essenz all dessen, was wir sind und wissen.

Brahman, die universale Essenz, ist das Allem innewohnende Selbst. Es ist wahrlich die Wirklichkeit von Leben und Erleuchtung. Wenn der Mensch Brahman erkennt, wird er erleuchtet. Es gibt keinen Weiseren als den, der die innere Göttlichkeit erkannt hat. Er verrichtet alle täglichen Arbeiten als Ausdruck seines göttlichen Selbst und seine Freude ist von universeller Liebe durchdrungen. Er ist ein echter Kriyavan, der Weiseste unter den weisen Menschen. Mundaka-Upanishad, III.1.4


Literatur

  • Helmuth von Glasenapp, Hinduismus
  • Paul deussen : Die Geheimlehre des Veda
  • Upanishaden , Die Geheimlehre der Inder, Diederichs, 1983


Weblinks