Shantarakshita

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Shantirakshita

Shantarakshita (Skt. Śāntarakṣita; Tib. Shyiwa Tsho, Wyl. zhi ba 'tsho ; 725–788) oder Khenpo Bodhisattva war einer der 17 großen Meister von Nalanda.

Er war in seinen Werken bemüht, den Anti-Essentialismus von Nāgārjuna mit der epistemologischen Denkweise von Dignāga und Dharmakīrti und des Yogācāra zu vereinen.

Śāntarakṣita wurde im achten Jahrhundert zur Zeit des Königs Thrisong Detsen nach Tibet eingeladen, wo er zusammen mit Padmasambhava das erste buddhistische Kloster Samye gründete und dessen Abt wurde. Er ordinierte sieben Mönche und begründete so den tibetischen Sangha auf der Basis der Sarvastivada von Nagarjuna und verbreitete den Buddhadharma in Tibet gegen den Widerstand anderer Gruppen. Schließlich wurde daher Padmasambhava] zur Untestützung eingeladen.

Werke

  • Kompendium über Realität (Tattvasamgraha)
  • Ornament des mittleren Weges (Madhyamakalamkara)
  • Tattvasiddhi

sowie

  • Kommentar zu den schwierigen Punkten des Kompendiums der Wirklichkeit (Tattvasaṃgraha-pañjikā)
  • Kommentar zu den schwierigen Punkten des Ornamentes des mittleren Weges(Skt. Madhyamakālaṅkārapañjikā; Tib. དབུ་མའི་རྒྱན་གྱི་དཀའ་འགྲེལ་, Wyl. dbu ma'i rgyan gyi dka' 'grel)
  • Licht auf den mittleren Weg (Madhyamakāloka; Tib. དབུ་མ་གསང་བ་, Wyl. dbu ma snang ba)

Das bekannteste Werk Shantarakshitas ist sein Madhyamakalamkara (Schmuck der mittleren [Lehre]), das zum Grundlagenwerk der Yogachara - Madhyamika - Schule wurde, in dem er das Yogachara - System des Asanga und die Madhyamaka - Philosophie des Nagarjuna miteinander verband.

Literatur

  • Śāntarakṣita: His Life and Work, edited by Hari Shankar Prasad (collected articles in Hindi, English and Tibetan), Tibet House, New Dehli, 2003.

Weblinks