Santerismus

Der Santerismus oder Santería(Anbetung der Heiligen) ist eine in Kuba entstandene Religion. Ihre Ursprünge liegen mit großer Wahrscheinlichkeit im alten Ägypten.
Später sind ihre Vorfahren wohl nach Südwesten gezogen und hatten sich schließlich im heutigen Benin und in Teilen von Nigeria niedergelassen. Über die Slaverei gelangten die [- Nigerianer] u.a. nach Kuba. Aus Anpassungsgründen an die katholischen Spanier vermischte der Santerismus seine Heiligen mit katholischen Heiligen und praktizierte die alte Religion im Geheimen.

Lehre

Der Santerismus beinhaltet eine Einweihungslehre.

Seine Kosmologie basiert auf einem Kosmos, in der der unsichtbare Bereich (òrun : Götterwelt) und der sichtbare Bereich (ayé, aiyé : Diesseits“) über die Lebensenergie Ashé wechselwirken und in Balance gehalten werden. Sie muss durch religiöse Rituale wie Gebete (adura) und Opfer (ebo, ebbo) aufgeladen werden.

Olódùmarè (Odumare; Olórun; Olófi) ist der Schöpfer der Orishas, und Ogun (Ochun) ist der gesandte Allheilige.

Die Guerrero- Schutzheiligen sind diese vier Orishas (Eleggua, Ogun, Ochosi und Ossun).

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