Rune: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Runen bezeichnet man alte Schriftzeichen der Germanen, die als Zeichen unterschiedlicher Alphabete in zeitlich und regional abweichender Verwendung im Umlauf waren.  Die Entwicklung der Zeichen zielte nicht auf eine flüssige Gebrauchsschrift ab.  Über die Entstehung der Runen gibt es Spekulationen bis zur Ableitung aus der lateinischen Schrift und aus der keltischen schrift<ref> Jürgen Zeidler: [https://www.uni-trier.de/fileadmin/forschung/projekte/ZAT/CEL/celtscr.pdf A Disregarded Celtic Script at the End of the First Millenium BC] - Online-Publikationen des Forums Celtic Studies und seiner Mitglieder. Universität Trier, Trier 1999. PDF </ref>. Die Zeit der Runen ging in Skandinavien erst im 16. Jahrhundert zu Ende.
Als Runen bezeichnet man alte Schriftzeichen der Germanen, die als Zeichen unterschiedlicher Alphabete in zeitlich und regional abweichender Verwendung im Umlauf waren.  Die Entwicklung der Zeichen zielte nicht auf eine flüssige Gebrauchsschrift ab.  Über die Entstehung der Runen gibt es Spekulationen bis zur Ableitung aus der lateinischen Schrift und aus der keltischen Schrift<ref> Jürgen Zeidler: [https://www.uni-trier.de/fileadmin/forschung/projekte/ZAT/CEL/celtscr.pdf A Disregarded Celtic Script at the End of the First Millenium BC] - Online-Publikationen des Forums Celtic Studies und seiner Mitglieder. Universität Trier, Trier 1999. PDF </ref>. Die Zeit der Runen ging in Skandinavien erst im 16. Jahrhundert zu Ende.


Im Unicode Standard 12.1 <ref> http://www.unicode.org/versions/Unicode12.0.0/UnicodeStandard-12.0.pdf </ref>sind 99 Runen standardisiert<ref> [https://folk.uib.no/hnooh/mufi/ Medieval Unicode Font Initiative]</ref>.  
Im Unicode Standard 12.1 <ref> http://www.unicode.org/versions/Unicode12.0.0/UnicodeStandard-12.0.pdf </ref>sind 99 Runen standardisiert<ref> [https://folk.uib.no/hnooh/mufi/ Medieval Unicode Font Initiative]</ref>.  
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* [https://archive.org/details/rerumalamannicar00vadi/page/n645/mode/2up Rerum Alamannicarum scriptores aliquot vetusti : à quibus Alamannorum qui nunc partim Suevis, partim Helvetiis cessere, historiae tam saeculares, quam ecclesiasticae traditae sunt : tribus tomis divisi, cum glossis rerum et verborum difficiliorum, ex bibliotheca Melchioris Haiminsfeldii Goldasti. Cum indice rerum & verborum accuratissimo], Vadianus, Joachim, 1484-1551
* [https://archive.org/details/rerumalamannicar00vadi/page/n645/mode/2up Rerum Alamannicarum scriptores aliquot vetusti : à quibus Alamannorum qui nunc partim Suevis, partim Helvetiis cessere, historiae tam saeculares, quam ecclesiasticae traditae sunt : tribus tomis divisi, cum glossis rerum et verborum difficiliorum, ex bibliotheca Melchioris Haiminsfeldii Goldasti. Cum indice rerum & verborum accuratissimo], Vadianus, Joachim, 1484-1551
* Runenmagie. Handbuch der Runenkunde, Karl Spiesberger 1968,  : ‎ Verlag Richard Schikowski Berlin
* Runenmagie. Handbuch der Runenkunde, Karl Spiesberger 1968,  : ‎ Verlag Richard Schikowski Berlin
* [https://archive.org/details/GuidoVonListDasGeheimnisDerRunen Das Geheimnis der Runen], Guido von List, 1938


== Referenzen ==
== Referenzen ==
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* Wiki about [https://fr.wikipedia.org/wiki/Runologie Runlologie]
* Wiki about [https://fr.wikipedia.org/wiki/Runologie Runlologie]
* [https://skaldic.org/m.php?p=skprunic Runic Poetry]
* [https://skaldic.org/m.php?p=skprunic Runic Poetry]
* [https://diesteppe.com/die-alttuerkische-runen-schrift/ Die alttürkische Runenschrift]


[[Kategorie:Nordische Mythologie]]
[[Kategorie:Nordische Mythologie]]

Aktuelle Version vom 1. April 2024, 16:03 Uhr

Als Runen bezeichnet man alte Schriftzeichen der Germanen, die als Zeichen unterschiedlicher Alphabete in zeitlich und regional abweichender Verwendung im Umlauf waren. Die Entwicklung der Zeichen zielte nicht auf eine flüssige Gebrauchsschrift ab. Über die Entstehung der Runen gibt es Spekulationen bis zur Ableitung aus der lateinischen Schrift und aus der keltischen Schrift[1]. Die Zeit der Runen ging in Skandinavien erst im 16. Jahrhundert zu Ende.

Im Unicode Standard 12.1 [2]sind 99 Runen standardisiert[3].

Der ältere Futhark

Solche Runen können einerseits als Zeichen für jeweils einen Laut geschrieben werden (Alphabetschrift) aber auch als Zeichen für die jeweiligen Begriffe. Daneben können sie Zahlen darstellen oder als magisches Zeichen verwendet werden.

Tabelle der Klang-Korrespondenzen

Der Gott des Runenwissens ist Odin. Im Hávamál hängt Odin für neun Tage kopfüber in der Weltesche Yggdrasil und gewinnt so Kenntnis von der Macht der Runen. Im Verlauf des Liedes werden einge magische Kräfte der Runen beschrieben und 18 Zaubersprüche genannt.

Literatur

Referenzen

  1. Jürgen Zeidler: A Disregarded Celtic Script at the End of the First Millenium BC - Online-Publikationen des Forums Celtic Studies und seiner Mitglieder. Universität Trier, Trier 1999. PDF
  2. http://www.unicode.org/versions/Unicode12.0.0/UnicodeStandard-12.0.pdf
  3. Medieval Unicode Font Initiative

Weblinks