Rudra: Unterschied zwischen den Versionen

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== Sadhana ==
== Sadhana ==
Lord Rudra’s Mahamantra ‘Nama Svayacha, Sivadharaya cha’ findet sich im achten Kapitel (anuvakam) des Sri Rudram( Sri Rudraprasna, Śatarudrīya  und Rudradhyaya), einem dem [[Yajurveda]](TS 4.5, 4.7) entnommenen Text<ref> http://en.wikipedia.org/wiki/Shri_Rudram_Chamakam </ref>, der auch das bekannte '' Namaḥ Śivāya'' enthält. Das Śatarudrīya wird auch im [[Shiva Purana]] erwähnt.
Lord Rudra’s Mahamantra ‘Nama Svayacha, Sivadharaya cha’ findet sich im achten Kapitel (anuvakam) des Sri Rudram( Sri Rudraprasna, Śatarudrīya  und Rudradhyaya), einem dem [[Yajurveda]](TS 4.5, 4.7) entnommenen Text<ref> http://en.wikipedia.org/wiki/Shri_Rudram_Chamakam </ref>, der auch das bekannte '' Namaḥ Śivāya'' und das ''Aum Namah Bhagavathe Rudraya'' enthält. Das Śatarudrīya wird auch im [[Shiva Purana]] erwähnt.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 16. Januar 2015, 19:19 Uhr

Rudra

Rudra (Sansk. Rudra : der Heulende, Brüllende, der Rote)) ist ursprünglich eine vedische Gottheit. Sein Begleittier ist die Kuh Prisni (die Bunte). Im Gegensatz zu anderen Gottheiten ist er kein wohltätiger und freundlicher Gott und kämpft auch kaum für die Menschen, denen er eher feindlich gesinnt ist. Er steht auch in Verbindung mit Kala, der Zeit, mit der er später auch identifiziert wird. In der nachvedischen Zeit wird er mehr mit Shiva identifiziert.

Veden

Rudra wird in 4 Hymnen des Rigveda erwähnt, wo er als Gott der Stürme, des Windes, des Regens, des Todes, der Zerstörung gilt. Er tritt als roter zorniger Bogenschütze auf, der angefleht wird, die Familien und das Vieh zu verschonen. Rudra wird mit rotem Rücken und mit schwarzem Bauch dargestellt und durchstreift langhaarig in Felle gekleidet den Wald. Teilweise gilt er auch als Erscheinungsform Agnis in seinem zerstörerischen Aspekt.

Rudra wird auch in der Shri Rudram - Hymne des Yajurveda und im Atharvaveda erwähnt. Dort gilt er als wilder Jäger und der 'Herr der Tiere' des Waldes(Pashupati). Seine Waffen sind Blitz und Gift, Fieber und Husten und er verkörpert Angst und Furcht, verbreitet Schrecken und Verderben.

Rudra ist der Sohn des Schöpfergottes Prajapati und dessen Tochter Ushas (Göttin der Morgenröte). Für diese Blutschande zieht Rudra diesen zur Rechenschaft und lässt erst von ihm ab, als er ihn zum 'Herrn der Tiere' (Pashupati) macht. In dieser Rolle wird er als Stier dargestellt. Rudra ist mit der Göttin Rudasi verheiratet, in den Brahmanas auch mit Rudrani(Blutopfer) und mit der tugendhaften Sati(Rudra Samhita:Section II – Sati Khanda), die bei seinem Tod Selbstmord begeht[1].

Durch die Kuhgöttin Prisni (die Bunte) ist Rudra zudem Vater und Herrscher der untergeordneten Rudras bzw. Maruts(Gottheiten der Stürme, des Windes und des Regens), die als seine Teilerscheinungen und Doppelgänger gelten und zu den ständigen Begleitern Indras werden.

Shivaismus

Rudra Mahakaal Tempel

In der nachvedischen Zeit geht Rudra in Shiva über. Im Shivaismus ist Aghora-Rudra ein Beiname von Shiva in dessen wilden, zerstörerischem und dunklem Aspekt. Er wird auch im Shiva Sutra erwähnt. Im Shiva Purana sind ihm die Rudraikadasha Samhita, Shatarudra Samhita, Sahasrakotirudra Samhita und die Kotirudra Samhita gewidmet.

Nach dem Shiva Purana soll Rudra aus einem Blutstropfen Brahmas, der sich schnitt, als er sich wütend Schweißtropfen von der Stirn wischte, durch den Willen Shivas entstanden sein. Rudra teilte sich in elf Wesen auf und entschied sich dafür, Shiva zu verehren.

Puranas - Upanishaden

Im Bhagavata Purana gibt Brahma dem Rudra elf weitere Namen : Manyu, Manu, Mahinasa, Mahān, Śiva, Rtadhvaja, Ugraretā, Bhava, Kāla, Vāmadeva und Dhrtavrata.

Die Nada Bindu Upanishad bezeichnet Rudra als den Gott aller Kreaturen.

In der Shvetashvatara Upanishad, Kapitel 3 [2] ist zu lesen : Es existiert nur ein Rudra welcher die Welt mit seiner Macht regiert. Es ist niemand an Seiner Seite, der ihn zu einem Zweiten machen kann. Rudra ist in den Herzen aller Wesen. Er erschafft die Welten und erhält sie und schließlich zieht er sie in sich selbst.

Sadhana

Lord Rudra’s Mahamantra ‘Nama Svayacha, Sivadharaya cha’ findet sich im achten Kapitel (anuvakam) des Sri Rudram( Sri Rudraprasna, Śatarudrīya und Rudradhyaya), einem dem Yajurveda(TS 4.5, 4.7) entnommenen Text[3], der auch das bekannte Namaḥ Śivāya und das Aum Namah Bhagavathe Rudraya enthält. Das Śatarudrīya wird auch im Shiva Purana erwähnt.

Literatur

  • Shatrudra - Samhita des Shiva Maha Purana
  • Message of the Purans, B. B. Paliwal (S. 68)
  • The Concept of Rudra-Shiva Through the Ages: Mahadev Chakravarti, Delhi: Motilal Banarsidass, 1986. ISBN 81-208-0053-2
  • Encyclopedia of Ancient Deities, Charles Russell Coulter,Patricia Turner ; EAN:9781135963903, 2013 , Taylor and Francis, [(S. 406)]

Referenzen

  1. Encyclopedia of Ancient Deities, Charles Russell Coulter,Patricia Turner S.406
  2. www.hinduwebsite.com/sveta3.asp
  3. http://en.wikipedia.org/wiki/Shri_Rudram_Chamakam

Weblinks


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