Rigveda: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Veda hatte 2 Samhitas von Indra Pramati und von Bhaskli, welche wieder in vier Sakhas unterteilt waren. Die heutige Rigveda-Samhita ist die Version der Sakalya-Schule mit 10 [[Mandala]]s  (Liederkreise <ref> www.thombar.de Der Rigveda - Mandalas u.a.</ref>) oder Hymnen und 1017 Suktas sowie elf Zusatzhymnen.
Dieser Veda hatte 2 Samhitas von Indra Pramati und von Bhaskli, welche wieder in vier Sakhas unterteilt waren. Die heutige Rigveda-Samhita ist die Version der Sakalya-Schule mit 10 [[Mandala]]s  (Liederkreise <ref> www.thombar.de Der Rigveda - Mandalas u.a.</ref>) oder Hymnen und 1017 Suktas sowie elf Zusatzhymnen.


[[Datei:Vishwakarmaji.png|200px|thumb|right|Vishwakarman - der höchste Schöpfer]]
[[Datei:Vishwakarmaji.png|200px|thumb|right| [[Vishvakarman]] - der höchste Schöpfer]]
Dem Rigveda werden das [[Aitareya_Brahmana|Aitareya-Brahmana]], das Kaushitaki-Brahmana (sowie das Sankhayana) zugeordnet.
Dem Rigveda werden das [[Aitareya_Brahmana|Aitareya-Brahmana]], das Kaushitaki-Brahmana (sowie das Sankhayana) zugeordnet.
== Inhalt ==
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* Archive : [https://archive.org/details/795DerRigVedaKarlGreidrichGeldnerUniversityOfHarvard35 Rigveda], K. G. geldner
* Archive : [https://archive.org/details/795DerRigVedaKarlGreidrichGeldnerUniversityOfHarvard35 Rigveda], K. G. geldner


* [//www.sanskritweb.net/rigveda/rigveda.pdf Rigveda in Sanskrit und deutsch]
* [//www.sanskritweb.net/rigveda/rigveda.pdf Rigveda in Sanskrit und deutsch] - Karl  Friedrich  Geldner  (1852-1929)
* [//www.thombar.de/ Der Rigveda-Liederkreis] - online - de
* [//www.thombar.de/ Der Rigveda-Liederkreis] - online - de
* Siddhanatha Sukla The Rgveda Mandala III: A critical study of the Sayana bhasya and other interpretations of the Rigveda (3.1.1 to 3.7.3) (2001), ISBN 81-85616-73-6.
* Siddhanatha Sukla The Rgveda Mandala III: A critical study of the Sayana bhasya and other interpretations of the Rigveda (3.1.1 to 3.7.3) (2001), ISBN 81-85616-73-6.

Version vom 14. September 2020, 12:03 Uhr

Ein vollkommener Pfad zur Wahrheit ist in das Seiende gekommen für unsere Fahrt ans andere Ufer jenseits der Finsternis. Rig Veda, I.46.11.

Rigveda

Der Rig - Veda bzw. die Rgveda-Samhita ist der älteste Teil der vier hinduistischen Veden. Er wurde in der frühen vedischen Periode etwa zwischen 1700 and 1100 v.Chr. von den in das Tal des Indus eingewanderten Ariern verfasst und mündlich weitergegeben.

Dieser Veda hatte 2 Samhitas von Indra Pramati und von Bhaskli, welche wieder in vier Sakhas unterteilt waren. Die heutige Rigveda-Samhita ist die Version der Sakalya-Schule mit 10 Mandalas (Liederkreise [1]) oder Hymnen und 1017 Suktas sowie elf Zusatzhymnen.

Vishvakarman - der höchste Schöpfer

Dem Rigveda werden das Aitareya-Brahmana, das Kaushitaki-Brahmana (sowie das Sankhayana) zugeordnet.

Inhalt

  • 1. Mandala : Verschiedene Verfasser 191[2]
  • 2. Mandala : Rishi Gritsamada 43
  • 3. Mandala : Rishi Visvamitra 62
  • 4. Mandala : Rishi Vamadeva 58
  • 5. Mandala : Buch der Atri's 87
  • 6. Mandala : Buch der Bharadvaja's 75
  • 7. Mandala : Buch der Vashistha's 104
  • 8. Mandala : Buch kleiner Dichtergruppen 103
  • 9. Mandala : Soma-Pavamana-Lieder 114
  • 10. Mandala : Der große Nachtrag 84[3] inklusive Purusha sukta , Nasadiya sukta und Hiranyagarbha sukta (10:121)
  • Einzelne Lieder : 107 [4]
Vishvakarman

Im Rigveda (10.82.5) ist Viśwákarma oder Vishvakarman[5] (All-Erfüllung, Macher von allem) die Personifikation der Allmacht und die abstrakte Form der Schöpfergottheit und damit der Hauptarchtekt des Universums.

Das Purusha sukta (puruṣasūkta) als Hymne 10.90 des Rigveda ist dem Purusha als kosmischem Wesen gewidmet. Dort ist Tvashtri(Sans. Tvaṣṭṛ : Former, Bildner) der erstgeborene Schöpfer des Universums als sichtbare Form der Kreativität, die vom Nabel des unsichtbaren Vishvakarman ausgeht. Eine ähnliche spätere Darstellung ist Brahma, der von Nabel Garbhodakṣāyi Viṣņus austritt.

Tvashtri schmiedete auch die Donnerwaffe Vajra für Indra. Nachdem sein dreiköpfiger Sohn Vishvarupa von Indra bei dem Versuch diesen zu entthronen getötet worden war, erschuf Tvashtri aus dem toten Körper seines Sohnes den Drachendämonen Vritra.

Das Rig - Mandala 10.17 erwähnt Tvastr in Zusammenhang mit seiner Tochter.[6]

Im Ṛigveda gehört Tvaṣṭr zu den Söhnen von Maharishi Bhrigu, der auch einer der Saptarishis ist. (Im Anuśāsana parva des Mahābhārata ist ein Tvaṣṭr der Sohn von Śukra).

Interpretationen

Während die Veden in der Vergangenheit als heilig und unantastbar angesehen wurden, publizierten in neuerer Zeit Swami Dayananda Saraswati und Sri Aurobindo mehr symbolische und mystische Interpretationen des Rigveda. Tieropfer wurden beispielsweise als transzendentale Prozesse ausgelegt.
Sayanacharya schrieb den Sanskrit - Kommentar Vedartha Prakasha('Die Bedeutung der Veden manifest gemacht').

Literatur

Referenzen

Weblinks