Phowa: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Technik erfordert eigentlich eine lange Vorpraxis ([[Ngöndro]]). Sie ist auch die letzte Praxis der erwähnten 6 Yogas - und beginnt traditionell mit 1 Million Wiederholungen des 'Om ami deva Hri' - [[Mantra]]s des Buddhas [[Amitabha]].
Die Technik erfordert eigentlich eine lange Vorpraxis ([[Ngöndro]]). Sie ist auch die letzte Praxis der erwähnten 6 Yogas - und beginnt traditionell mit 1 Million Wiederholungen des 'Om ami deva Hri' - [[Mantra]]s des Buddhas [[Amitabha]].


Ein 'Germa Phowa'  soll schon von Buddha [[Gautama]] gelehrt worden sein, ein 'Deama Phowa' schon von Meister [[Padmasambhava]]<ref> http://www.lamafofu.de/texte.html#powa </ref>.  
Ein 'Germa Phowa'  soll schon von Buddha [[Gautama]] gelehrt worden sein, ein 'Deama Phowa' schon von Meister [[Padmasambhava]].  
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Es existieren Varianten mit anderen [[Mantra]]s und auch ohne Mantram.
Es existieren Varianten mit anderen [[Mantra]]s und auch ohne Mantram.
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Ein erstes Erfolgszeichen ist eine kleine Öffnung im Schädel in der Mitte des Sahasrara(Brahmarandhra)<ref> http://wiki.yoga-vidya.de/Brahmarandhra </ref> - [[Chakra]]s<ref> http://www.gloje.org/en/phowa_dharma_auspicious_signs </ref>, was aber noch lange keine hohe Erleuchtung bedeutet.
Ein erstes Erfolgszeichen von [4]  ist eine kleine Öffnung im Schädel in der Mitte des Sahasrara(Brahmarandhra)<ref> http://wiki.yoga-vidya.de/Brahmarandhra </ref> - [[Chakra]]s<ref> http://www.gloje.org/en/phowa_dharma_auspicious_signs </ref>, was aber noch lange keine hohe Erleuchtung bedeutet.
Wichtig ist hier die Etablierung des zentralen Kanals. Erfolgreich Praktizierende steckten manchmal einen Kusha-Grashalm in das Schädelloch.
Wichtig ist hier auch die Etablierung des zentralen Kanals. Erfolgreich Praktizierende steckten manchmal einen Kusha-Grashalm in das Schädelloch.


Im [[Tao Yoga]] wird in ähnlicher Weise eine [[Perle]] zirkuliert, die die Schädeldecke durchstößt.
Im [[Tao Yoga]] wird in ähnlicher Weise eine [[Perle]] zirkuliert, die die Schädeldecke durchstößt.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Lu Kuan Yü - Geheimnisse der chinesischen Meditation (mit Kapitel über die Technik und Praxis), ISBN-10: 3828948553; ISBN-13: 978-3828948556
* Lu Kuan Yü - Geheimnisse der chinesischen Meditation (mit Kapitel über die Technik und Praxis von [4]), ISBN-10: 3828948553; ISBN-13: 978-3828948556
* Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben, Sogyal Rinpoche<ref> http://www.rigpa.de/lang-de/sogyal-rinpoche/das-tibetische-buch-vom-leben-und-vom-sterben.html </ref>,  ISBN-10: 3502625808 ISBN-13: 978-3502625803
* Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben, Sogyal Rinpoche,  ISBN-10: 3502625808 ISBN-13: 978-3502625803
* [//www.losangsamten.com/sadhana/amitabha.pdf Short Amitabha Phowa]
* [http://www.losangsamten.com/files/amitabha.pdf Short Amitabha Phowa]
* [//www.drikungseattle.com/uploads/1/0/4/3/10434607/phowa_longsadhana.pdf Drikung Phowa]
* [https://drikungseattle.org/h-e-garchen-rinpoche-2014-seattle-teachings/ Drikung Phowa]
* FPMT : [//fpmt.org/wp-content/uploads/hope!/letter/booklet/amitabhaltrbklt.pdf Amitabha Phowa]
* FPMT : [//fpmt.org/wp-content/uploads/hope!/letter/booklet/amitabhaltrbklt.pdf Amitabha Phowa]
* FPMT : [https://fpmt.org/wp-content/uploads/hope!/letter/reader/amitabhaltrrdr.pdf  Amitabha Phowa]
* Lotsawahouse : [https://www.lotsawahouse.org/topics/transference/    Phowa inklusive Longchen Nyingtik Phowa]


== Referenzen ==
== Referenzen ==
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* [//www.buddhismus-heute.de/archive.issue__30.position__6.de.html Bardo des Sterbens ]
* [//www.buddhismus-heute.de/archive.issue__30.position__6.de.html Bardo des Sterbens ]
* Drikung zur [//drikung.de/phowa-die-uebertragung-des-bewusstseins-zum-zeitpunkt-des-todes/ Phowa Praxis]
* Drikung zur [//drikung.de/phowa-die-uebertragung-des-bewusstseins-zum-zeitpunkt-des-todes/ Phowa Praxis]
* Xuanfa : [https://xuanfa-dharmazentrum.de/artikel/scheitel-durch-ni-wan-dharma-geoeffnet/ Scheitel durch Ni-Wan-Dharma geöffent]
* [https://www.youtube.com/watch?v=9pvcZE_141E Practice of Phowa in Tibet](Youtube)
* Rigpawiki about [//www.rigpawiki.org/index.php?title=Phowa Phowa]
* Rigpawiki about [//www.rigpawiki.org/index.php?title=Phowa Phowa]
* [//www.yogichen.org/cw/cw32/bk083.html White Dakini Phowa]
* [//www.yogichen.org/cw/cw32/bk083.html White Dakini Phowa]

Version vom 16. September 2020, 15:42 Uhr

Phowa (Skt. saṃkrānti;; Gyatso ma) wird im Vajrayana-Buddhismus als Technik der Bewusstseinsübertragung angesehen. Es wird auch als Praxis des bewussten Sterbens und Übertragung des Bewusstseins zur Zeit des Todes bzw. als Geistesstrom-Übertragung oder auch als Erleuchtung ohne Meditation (Wylie: ma-sgom sangs-rgyas) bezeichnet.
Das Phowa gehört auch zu den 6 Yogas von Naropa. Allerdings kann kein im Phowa verwurzelter Lama einen unentwickelten Verwandten eines Schülers beim Sterben in ein Buddhaland geleiten, da dort nur Wesenheiten mit einem Trikaya - Körper sein können.

Arten

Daher gibt es mehrere Arten von Phowa :

  1. Das Phowa zur Erlangung des Dharmakaya, ein Phowa für Praktizierende mit höchsten geistigen Fähigkeiten
  2. Das Phowa zur Erlangung des Sambhogakaya, ein Phowa für Praktizierende mit hohen Fähigkeiten
  3. Das Phowa des unermesslichen Mitgefühls und des Nirmanakaya, ein Phowa für Schüler mit mittleren Fähigkeiten
  4. Das Phowa des Reinen Landes für Anfänger (auch zab lam 'pho ba) mit dem Ziel der Übertragung des Bewusstseins in Amitabhas Sukhavati - durch Öffung der Fontanelle(Brahmarhandra)
  5. Das Phowa des eisernen Hakens (gemeint: Leithaken des Elefantenführers) als Übertragung durch einen befähigten Praktizierenden

Das Phowa ist als Technik eine Übung aus den '6 Yogas von Naropa'. Die Technik erfordert eigentlich eine lange Vorpraxis (Ngöndro). Sie ist auch die letzte Praxis der erwähnten 6 Yogas - und beginnt traditionell mit 1 Million Wiederholungen des 'Om ami deva Hri' - Mantras des Buddhas Amitabha.

Ein 'Germa Phowa' soll schon von Buddha Gautama gelehrt worden sein, ein 'Deama Phowa' schon von Meister Padmasambhava.
Es existieren Varianten mit anderen Mantras und auch ohne Mantram.

Ein erstes Erfolgszeichen von [4] ist eine kleine Öffnung im Schädel in der Mitte des Sahasrara(Brahmarandhra)[1] - Chakras[2], was aber noch lange keine hohe Erleuchtung bedeutet. Wichtig ist hier auch die Etablierung des zentralen Kanals. Erfolgreich Praktizierende steckten manchmal einen Kusha-Grashalm in das Schädelloch.

Im Tao Yoga wird in ähnlicher Weise eine Perle zirkuliert, die die Schädeldecke durchstößt.

Die Shivasamhita nennt es in Vers 123 Brahmarandhra, das Loch von Brahma.

Literatur

Referenzen

Weblinks