Pala (Dynastie)

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Indisches Kanauj Dreieck

Das Pāla Empire war eine imperiale Macht während der klassischen Periode Indiens, die von 750–1174 CE Bengalen und Bihar beherrschte. Sie wurde von einer aus Bengalen stammenden buddhistischen Dynastie regiert. Alle Regenten trugen Namen mit der Endung Pala (পাল pāl), was Schützer bedeutet. Die Palas wurden oft von Gegnern auch als die Götter von Gauda bezeichnet, das damals zu Bengalen gehörte. Wegen der Höhe der Macht und Herrlichkeit begleitet von einem Sozialsystem wird diese Zeit oft als die goldene Zeit Bengalens angesehen.

Nalanda Universität in Bihar

Die Palas waren Anhänger des Mahayana und tantrisch-buddhistischer Schulen. Gopala war der erste Herrscher der Dynastie.[1] Er kam 750 in Gaur durch eine demokratische Wahl an die Macht. Der letzte Herrscher war Govindapala (1162–1174).

Die Palas sind unter anderem für ihre Förderung des Buddhismusses in der Nalanda-Universität[2] bekannt.
Die namhaften Universitäten jener Zeit waren Nalanda[3] und Vikramashila (Tantrayana wie z.B. Guhyasamaja - Tantra, gegründet von König Dharmapala und Ottantapuri. Die Palas waren auch für die Einführung des Mahayana-Buddhismusses in Tibet, Bhutan und Myanmar verantwortlich. Erst die späten Pala verschafften dem Hinduismus größeren Einfluss bei unveränderter Ausrichtung der Koexistenz von Buddhismus und Hinduismus.

Durch Nachfolgeprobleme und Angriffe der Sena-Dynastie(Könige Vijayasena und Ballalasena) gefolgt von der Invasion der muslimischen Armeen Bakhtiyar Khiljis[4] zerbrach das Reich vollständig.[5]

Literatur

  • A History of India von Hermann Kulke und Dietmar Rothermund von Routledge Chapman & Hall (26. August 2004)

Referenzen

Weblinks