Okeanide

Die Okeaniden sind die Töchter des Titanen Okeanos und der Tethys. Sie ähneln den Nereiden und Nymphen und beherrschten die Meeresgewässer mit Ausnahme des Mittelmeeres, wo die Nereiden herrschten. Ihre Brüder sind die Potamoi (altgriechisch Ποταμοί, Flüsse).

Nach Apollodorus 1,2,2 war ihre Zahl sogar 3000. Hesiod gibt in der Theogonie ihre Anzahl mit je 3000 an, zählt aber nur die 41 ältesten Okeaniden namentlich auf. Weitere Okeanidenkataloge finden sich im homerischen Hymnos an Demeter, in den Fragmenten der Orphiker, in der Bibliotheke des Apollodorus, bei Hyginus und in Vergils Georgica. In Homers Ilias werden allerdings nur Eurynome und in der Odyssee nur Perse namentlich aufgeführt.

Bekannte Okeaniden sind Galaxaure, Hippo, Kalypso, Melolosis, Plexaure, Prymno, Rhodeia und Telesto, die Nymphe der kühlen Quellen. Teilweise werden auch Doris, Elektra und Metis dazu gezählt.

Die Okeanide Metis war die erste unfreiwillige Geliebte des Zeus[1]. Aus dem Verhältnis wurde Athene geboren.

Amphitrite war die Gattin des Poseidon.


Okeanos

Okeanos (altgriech. Ὠκεανός Ōkeanós, lat. Oceanus : Ozean) ist nach Hesiod die Personifikation eines die bewohnte Welt umfließenden gewaltigen Stromes. Okeanos gilt gemeinsam mit der Meeresgöttin Tethys als der Vater aller Flüsse und der Okeaniden, des Flussgottes Inachos und der Tochter Philyra.

Referenzen

Weblinks