Nymphe

Nympheum zu Pompei

Das Wort Nymphe (griech. nymphē‚ Braut, junge Frau; latein. nympha) wird in der griechischen und römischen Mythologie für weibliche Gottheiten niederen Ranges und auch für Priesterinnen verwendet. Teilsweise sind die Nymphen auch Begleiterinnen höherer Gottheiten wie des Dionysos, der Artemis oder der Aphrodite.

Die Symbolik der zahlreichen Nymphen umfasst auch die Bereiche Fruchtbarkeit und Sexualität. Ihr männliches Gegenstück ist der Satyr.

Ein Nymphäum ist ein meist an einer Quelle gelegener den Nymphen geweihter Tempel.

Satyr kämpft mit Nymphe

Arten

Es wurde allerdings zwischen mehreren Arten von Nymphen unterschieden.

  • Wassernymphen
  1. Najaden, Nymphen der Quellen, Brunnen und Frischwasserströme
  2. Pegaeae (Bäche)
  3. Potameiden (Flüsse)
  4. Krenäen (Quellen)
  5. Limnaden (Seen)
  • Meernymphen:
  1. Nereiden, Töchter des Nereus, Nymphen des Mittelmeers
  2. Okeaniden, Töchter des Okeanos und der Tethys
  • Wald- und Baumnymphen wie Eurydike:
  1. Dryaden
  2. Hamadryaden
  3. Meliaden
  • Berg-, Grotten- und Höhlennymphen wie Daphne:
  1. Oreaden (Hekateros zeugte nach Hesiod mit einer Tochter des Phoroneus fünf Töchter, von denen u.a. die Oreaden und Satyrn abstammen)
  • Wiesennymphen:
  1. Leimoniaden
  • Talnymphen:
  1. Napaien
  • Regennymphen :
  1. Hyaden
  • Himmel
  1. Plejaden
  2. Hesperiden

Bekannte Nymphen sind Taygete, Klymene, Nephele, Stilbe, die melische Nymphe, Atalanta, Axioche (oder Danais), Chthonophyle, Echidna , Io, Euridike und Chariclo.

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