Nrisinha-uttara-tâpanîya- Upanishad: Unterschied zwischen den Versionen

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* [//archive.org/details/sechzigupanishad00deusuoft Sechzig Upanishad's des Veda], aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitungen und Anmerkungen Versehen von Dr. Paul Deussen, 1845-1919  
* [//archive.org/details/sechzigupanishad00deusuoft Sechzig Upanishad's des Veda], aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitungen und Anmerkungen Versehen von Dr. Paul Deussen, 1845-1919  
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* [//archive.org/stream/sechzigupanishad00deusuoft/sechzigupanishad00deusuoft_djvu.txt s.o.Textversion online]
* [//archive.org/details/108UpanishadsWithUpanishadBrahmamCommentary 108  Upanishads]


== Referenzen ==
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Version vom 1. Mai 2015, 19:52 Uhr

Die Nrisinha-uttara-tâpanîya- Upanishad gehört zum Atharvaveda. Sie behandelt in 5 Kapiteln

Auszug nach Deussen

Die Grundanschauung ist die einer vierfachen Identität, die wir in der Gleichung festhalten können[1]:

Atman — Om = Brahman = Nrisinha, wobei Atman als psychisches Prinzip vermittelst des OM-Lautes dem Brahman als kosmischem Prinzip gleichgesetzt wird und wiederum alle drei im Nrisinha symbolisch angeschaut werden.

An diese Grundanschauung schliefst sich als durchlaufender Grundgedanke an, dass der (mit Om, Brahman, Nrisinha identische) Atman nur in seinem höchsten, sechzehnten Aspekte als vollkommen indifferentes Subjekt des Erkennens (avikalpa) in voller Reinheit fortbesteht, während er mittels fünfzehn untergeordneter Formen in die Welt hineinragt und deren Realität bedingt, dass aber diese ganze Realität der Welt und jener fünfzehn untergeordneten Formen, vom höchsten Standpunkte betrachtet, eine nichtige ist.

778 Atharvaveda, Vishnu-Upanishad's.

Die innere Einheit des Atman in allem Seienden wird dabei durch die kunstvoll durchgeführte Verflechtung aller Formen untereinander zur Anschauung gebracht. Zunächst werden, im Anschlüsse an die Mändükya-Upanishad, die vier Zustände des Atman unterschieden:

1. Das Wachen und die (grobe) Welt des Wachens.

II. Der Traum und die (feine) Traumwelt,

III. Der Tiefschlaf und die Samenwelt, Ursachwelt (vgl. Gaudap. 1,13: vijanidräyutah prdjnah, oben S. 580).

IV. Der Turiya (sc. dtmä, oder das Turiyam, sc. sthdnam), der vierte Stand, das Zuschauersein, in welchem die Einswerdung von Subjekt und Objekt unter Fortbestehen des Bewufstseins, wie im dritten unter Erlöschen desselben, eintritt (vgl. Gaudap. 1,12: turyam tat sarvadrik sadä, oben S. 580).

Jeder der drei ersten Zustände ist versetzt mit allen vier Zuständen, ist also 1. grob (Wachen), 2. fein (Traum), 3. Same (Tief schlaf), 4. Turiya (Zuschauer).

Literatur

Referenzen

  1. archive.org/stream/sechzigupanishad00deusuoft/sechzigupanishad00deusuoft_djvu.txt s.o.Textversion online

Weblinks