Mudra

Abhaya-Mudra

Eine Mudra[ Tibetan. ཕྱག་རྒྱ་, chakgya ; Sanskr. Siegel) ist rituelle Handbewegung oder Handstellung. Man findet sie bei Buddha- und Bodhisattva-Statuen sowie bei Guru- und in der Ikonographie auf Götterbildern wieder, aber auch asiatischen Alltagsleben (gefaltete Hände, Verbeugung).

Mudras haben besonders bei Pujas und Ritualen eine tiefe symbolische Bedeutung. Die Wirkung von Fingermudras über Anregung von Akupressurpunkten ist nicht gesichert.

Die Khechari Mudra(nach hinten gerollte Zunge) wird im Shivaismus und im Taoismus gepflegt zwecks Lebensverlängerung.



Mahamudra

Die Mahamudra hat eine doppelte Bedeutung :

  • In der Hatha Yoga Pradipika wird sie in (HYP III 10-18) erwähnt[1].
  • Im Buddhismus hat Mahamudra eine andere Bedeutung im Sinne von höchsten Buddhistischen Lehren - auch verbunden mit Niederwerfung mit gefalteten Händen vor dem Guru und mit bestimmten Gymnastikübungen.

Literatur

  • Bernhard Scheid: Symbolische Handzeichen: Mudras


Referenzen

Weblinks